Das wir gewinnt
Landtagsgebäude in moderner Glasarchitektur auf hellem Steinpodest, an dessen Wand der Schriftzug Thüringer Landtag zu sehen ist

Landtagswahl in Thüringen: Wahlkompass Inklusion

Am 01. September sind Landtagswahlen in Thüringen. Der Landtag entscheiden über Gesetze und die Verwendung von Steuergeldern, die Situation von Menschen mit Behinderung verbessern sollen. Es ist also wichtig zur Wahl zu gehen und sich vorab zu informieren, welche Positionen die Parteien in der Behindertenpolitik vertreten. Wir haben die größeren Parteien, die in den Sonntagsumfragen der Meinungsforschungsinstitute nicht unter "Sonstige" fallen, befragt und die Antworten - auch in Einfache Sprache übersetzt - hier für Sie zum Vergleich zusammengestellt.

Eine Sprechblase mit der Aufschrift: Deine Wahl für Inklusion.
Hinweis
Bei den folgenden Positionen handelt es sich um unbearbeitete und unkommentierte Antworten der Parteien. Ob sie ihre Wahlversprechen einlösen, sollten sie in Regierungsverantwortung kommen, bleibt abzuwarten. Wir laden Sie ein, nicht nur die Antworten der Parteien zu lesen, sondern auch einen Blick in ihre Landtagswahlprogramme zu werfen, die wir jeweils unter den Antworten verlinkt haben. Wenn Sie darin gezielt nach Stichworten wie Inklusion, Behinderung, Teilhabe oder Barrierefreiheit suchen, gewinnen Sie einen Eindruck, wie viel Aufmerksamkeit eine Partei wirklich diesen Themen widmet.

Was wollen diese Parteien tun, um Inklusion in Thüringen voranzubringen?

Logo der Partei Die Linke

Antwort der Partei:

Für uns als Linke bedeutet Inklusion, dass die Teilhabe aller gewährleistet ist und aktiv dazu beigetragen wird, Barrieren abzubauen und das Entstehen neuer Barrieren zu verhindern. Wir bekennen uns klar zu den Ausführungen und Zielen der UN-Behindertenrechtskonvention. Der Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen des Lebens muss gewährleistet werden, beispielsweise durch barrierefreie Architektur, die Übersetzung in leichte Sprache oder eine Vorlesefunktion oder durch den Abbau bürokratischer Hürden. In Thüringen wurde 2012 der Thüringer Maßnahmenplan auf den Weg gebracht, der die konkreten Maßnahmen, die zur Umsetzung der UN-BRK im Freistaat notwendig sind, aufzeigt. Seit 2019 liegt eine überarbeitete Version vor. Wir setzen uns für die Umsetzung und regelmäßige Anpassung des Maßnahmeplans und eine Änderung der Thüringer Bauordnung ein, um eine inklusive Gesellschaft Wirklichkeit werden zu lassen. Darüber hinaus wollen wir die UN-Behindertenrechtskonvention weiter umsetzen und möchten zum Beispiel 

  • den Zugang zu politischer und gesellschaftlicher Mitbestimmung ausbauen;
  • die Einführung des Mindestlohns in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung;
  • im schulischen Bereich eine Aus- und Weiterbildungsoffensive für den sonderpädagogischen Bereich starten;
  • die besondere Förderung von Barrierefreiheit bei Sportvereinen und den Bau inklusiver Sportanlagen fördern;
  • den Ausbau und die Stärkung von barrierefreien Haltepunkten und Fahrzeugen im Öffentlichen Personennahverkehr;
  • aus der Evaluierung des Thüringer Gesetzes zur Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderung die Rechte und
    Freiheiten
    von Menschen mit Behinderung gesetzlich weiterentwickeln;
  • die Beibehaltung und Stärkung der Nachteilsausgleiche wie das Thüringer Sinnesbehindertengeld;
  • eine stärkere Einbindung von Beauftragten für Menschen mit Behinderung in den Thüringer Kommunen;
  • die Ersetzung des Fürsorgeprinzips durch das Selbstbestimmungsprinzip in der Thüringer Verfassung.

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

 Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der Partei Die Linke für die Landtagswahl in Thüringen finden Sie unter https://ltw24.die-linke-th.de/#wahlprogramm

 

Logo der CDU.

Antwort der Partei:

Zu diesem Thema haben wir mehrere Vorhaben in unserem Wahlprogramm formuliert:

Barrierefreiheit herstellen. Wir werden Um- und Ausbaumaßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit gezielt auch für Privatleute unterstützen. Davon profitieren Familien, Senioren und Menschen mit Behinderungen. Den barrierefreien Zugang zu staatlichen Einrichtungen wollen wir, wo immer möglich, sicherstellen.

Digitale Barrieren abbauen. Wir wollen den Zugang zur digitalen Welt für alle Menschen gewährleisten. Deshalb werden wir die digitale Barrierefreiheit ausbauen und Behördenseiten auch für Senioren und Menschen mit Behinderungen leicht zugänglich gestalten.

Wahlfreiheit für Menschen mit Behinderungen erhalten. Wir wollen, dass Menschen mit Behinderungen frei wählen können, ob sie sich mit Hilfe in den Arbeitsmarkt integrieren oder in einer Werkstatt arbeiten wollen. Die Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt und die Unterstützung durch die Integrationsfachdienste werden wir weiter vorantreiben. Ebenso werden wir uns für den Erhalt von Werkstätten für Menschen mit Behinderten einsetzen.

Gebärdensprache fördern. Wir wollen die notwendigen Voraussetzungen schaffen, um Thüringer Schulen barrierearm zu gestalten. Schüler mit und ohne Hörbehinderungen sollen mit dem Fach Deutsche Gebärdensprache (DGS) die Möglichkeit erhalten, die DGS als Erst-, Zweitsprache oder Fremdsprache im schulischen Umfeld zu erwerben. Damit wird der Aufwand anerkannt, den taube und schwerhörige Menschen beim Erlernen der deutschen Schriftsprache im schulischen Rahmen haben.

Menschen mit Sinnesbehinderung fördern. Wir werden die Rahmenbedingungen für Menschen mit Sinnesbehinderungen zur besseren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben insgesamt weiter verbessern. Dies schließt Möglichkeiten für diese Menschen ein, sich ehrenamtlich einbringen und aktiv beteiligen zu können. Die Arbeit der Beratungsstellen und der Landesgeschäftsstelle des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen werden wir finanziell absichern.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der CDU für die Landtagswahl in Thüringen finden Sie unter https://cduth.de/regierungsprogramm

 

Logo der AfD.

Antwort der Partei:

Die AfD wird sich namentlich für den weiteren Ausbau einer barrierefreien Infrastruktur einsetzen. Dies umfasst den barrierefreien Zugang zur Gesundheitsversorgung, zu Behörden und öffentlichen Einrichtungen bis hin zur barrierefreien Digitalisierung. Auch barrierefreies Wohnen sowie Wohnformen, die behinderten Menschen ein möglichst selbständiges Wohnen ermöglichen, sind erforderlich.

Da Menschen mit Behinderungen unterschiedliche Bedarfe haben, steht die AfD für eine Inklusion mit Augenmaß. Darunter verstehen wir die bedarfsabhängige Bereitstellung eines breiten Unterstützungsangebots in der medizinischen Versorgung, in der Gewährleistung technischer Hilfsmöglichkeiten, Betreuung durch spezifisch ausgebildete Lehrer und Assistenten bis hin zu erforderlichen Rückzugsmöglichkeiten. Für behinderte Kinder und Jugendliche, die mehr Schutz und Förderung benötigen, möchten wir die Förderschulen mit einer adäquaten Ausstattung und sonderpädagogisch ausgebildetem Lehrpersonal erhalten. Entsprechend sind uns auch die Werkstätten für Behinderte ein wertvolles Angebot für Menschen mit Behinderungen, die einen hohen Förder- und Betreuungsbedarf haben. Der AfD ist dabei wichtig, dass, wo immer möglich, die Übergänge von der Förderschule auf eine Regelschule bzw. von einer Werkstätte für Behinderte auf den ersten oder zweiten Arbeitsmarkt mitgedacht und aktiv unterstützt werden. 

Neben den bereits bestehenden Fördermöglichkeiten zur Integration von Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt befürwortet die AfD ein Bonus-System zur Schaffung von Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen durch privatrechtliche Arbeitgeber. Mit Hilfe dieses Systems sollen die Unternehmen für die Schaffung von Arbeitsplätzen für Schwerbehinderte belohnt werden, wenn sie mehr Schwerbehinderte einstellen, als die gesetzliche Pflicht verlangt und wenn sie Ausbildungsplätze für Schwerbehinderte schaffen.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der AfD für die Landtagswahl in Thüringen finden Sie unter https://thueringen-landtagswahl.de/programm

 

Logo der SPD.

Antwort der Partei:

Die SPD möchte die Barrierefreiheit in allen analogen und digitalen Bereichen des Lebens, von der Frage baulicher Barrierefreiheit bis hin zur Internetgestaltung sicherstellen.

Die soziale Infrastruktur und die personenzentrierten Leistungen im Quartier müssen weiter ausgebaut werden. Die in Thüringen entwickelte „Personenzentrierte Komplexleistung“ als eine neue, ambulante, stark sozialraumorientierte Angebotsform werden wir fördern und vermehrt realisieren.

Die SPD wird den Maßnahmenplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Thüringen und eine Vereinheitlichung der Aufgaben der Eingliederungshilfe und der Kinder- und Jugendhilfe für Kinder mit Behinderungen umsetzen.

Die SPD wird Schulen mit den personellen und materiellen Ressourcen für eine gelingende Inklusion zur Verfügung ausstatten.

Die SPD wird berufliche Schulen so gestalten, dass alle Menschen mit und ohne Behinderungen für eine Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt befähigt werden. Deshalb werden wir mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen schaffen.

Neben der Möglichkeit des Budgets für Arbeit, wollen wir ein zusätzliches Anreizsystem – in Form einer direkten oder indirekten monetären Entlastung für die Unternehmen – schaffen.

Um auf die Bedürfnisse aller Kinder und Jugendlichen eingehen zu können, sollen alle Lehrkräfte in inklusiver Pädagogik fortgebildet werden. Wir streben die
Einrichtung von multiprofessionellen Teams an den Schulen an.

Wir setzen uns dafür ein, dass die UN-Behindertenrechtskonvention endlich in die Thüringer Verfassung aufgenommen wird und damit die Rechte von Menschen
mit Behinderungen mehr Sichtbarkeit erhalten.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der SPD für die Landtagswahl in Thüringen finden Sie unter www.spd-thueringen.de/wp-content/uploads/Regierungsprogramm-2024.pdf

 

 

Logo der Grünen.

Antwort der Partei: 

Für uns ist klar: Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben! Für eine wirklich inklusive Gesellschaft, in der sich Menschen gleichberechtigt einbringen können, müssen wir in vielen Bereichen des täglichen Lebens etwas verändern. Wir setzen unseren Fokus auf die konsequente Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes und der UN-Behindertenrechtskonvention. Deshalb fordern wir die Einführung eines modernen Inklusionsgesetzes als Ergänzung zum Thüringer Maßnahmenplan und eine Anpassung der Strukturen der Eingliederungshilfe. Fest steht auch: Inklusion gibt es nicht zum Nulltarif. Es braucht genügend finanzielle Mittel, um Inklusion und die Herstellung von Barrierefreiheit möglich zu machen.

Echte Inklusion braucht einen Paradigmenwechsel im Land. Barrierefreiheit muss der neue Standard werden, wir werden diese gezielt fördern. Das umfasst sowohl eine barrierefreie Infrastruktur als auch ganz selbstverständlich besondere Angebote und Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderung. Wir setzen dabei auf einen inklusiven Arbeitsmarkt, zu dem Menschen mit Behinderung ganz selbstverständlich dazu gehören. Dafür braucht es bessere Unterstützung und Begleitung der Betroffenen selbst, mehr Beratung und Förderung für Unternehmen und eine Ausweitung des Budgets für Arbeit. So erhalten Menschen mit Behinderung auch deutlich höhere Löhne. 

In der Bildung verteidigen wir die Wahlfreiheit der Eltern, sodass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam inklusiv beschult werden können. Klar ist für uns auch: Jedes Kind hat die Förderung verdient, die es braucht.

Wir wollen einen besseren Zugang zu Gebärdensprachendolmetscher*innen und anderen Unterstützungshilfen ermöglichen. Außerdem machen wir uns stark für Maßnahmen zu einer verbesserten Möglichkeit der Mandatsausübung auf kommunaler Ebene für Menschen mit Behinderung. Auch kommunale Inklusionsbeauftragte wollen wir möglichst flächendeckend einführen.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl in Thüringen finden Sie unter https://gruene-thueringen.de/wahlprogramm

 

Logo der FDP

Antwort der Partei:

Für uns steht in allen Lebensbereichen die Würde des Einzelnen im Vordergrund. Wir wollen, dass Menschen mit Behinderung die für sie wichtigen Entscheidungen selbstbestimmt und eigenverantwortlich treffen können. Moderne Sozialpolitik bedeutet für uns, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass jeder Mensch die Chance hat, sich in unserem Land frei zu entfalten. Ziel ist insbesondere, dass Betroffene möglichst lange in den von ihnen favorisierten Formen leben können.

Inklusion beginnt im Kindergarten. Wir Freien Demokraten setzen uns dafür ein, dass Kinder mit und ohne Behinderungen zusammen betreut werden.

Die gemeinsame Beschulung von Schülern mit und ohne Behinderung stellt Schulen vor große Herausforderungen. Wir wollen eine ehrliche Bilanz der letzten Jahre ziehen. Wir möchten dafür sorgen, dass die personellen und sächlichen Voraussetzungen in den Schulen gegeben sind, um alle Schüler optimal zu fördern und zu fordern. Wir wollen Schulen, die besonders gute Bedingungen für inklusive Beschulung bieten, durch ein Zertifikat ausweisen. Bei aller Begeisterung für den gemeinsamen Unterricht sehen wir realistisch, dass dieser nicht für alle Kinder vollumfänglich geeignet ist. Deswegen braucht es auch zukünftig Förderzentren, die gerade für die Bedarfe dieser Kinder ausgerichtet sind.

Als Teil der Bundesregierung hat die FDP das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes mit auf den Weg gebracht. Es sieht Maßnahmen vor, um den Zugang behinderter Menschen zum ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen. Wir wollen ein ganzheitliches Diversity Management (Management der Vielfalt) als sinnvolle Alternative zu Quoten voranbringen. So schaffen wir gleiche Chancen – unabhängig von Behinderungen. Gerade der Mittelstand soll bei der Entwicklung von Konzepten unterstützt werden. Viele Arbeitgeber sind zu Einstellungen von Menschen mit Behinderungen bereit, fürchten aber die Bürokratie bei den Förderanträgen, die einen barrierefreien Arbeitsplatzumbau betreffen.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der FDP für die Landtagswahl in Thüringen finden Sie unter www.fuer-thueringen.de/programm

 

Vor weißem Hintergrund steht das Wort "Bündnis" in dünnen bunten Buchstaben und die Worte "Sahra Wagenknecht" in fetten schwarzen Buchstaben.

Antwort der Partei:

Die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht hat leider trotz Nachfrage bislang nicht auf unsere Frage geantwortet.

Hinweis:

Die Parteien sind hier nach ihrem Abschneiden bei der letzten Landtagswahl in Thüringen 2019 sortiert.

Infos zum barrierefreien Wählen

  • Die Bundeszentrale für politische Bildung hat einen Wahl-O-Mat zu den Landtagswahlen in Thüringen  veröffentlicht, ein Frage-und-Antwort-Programm mit Thesen aus allen Politikfeldern. Nutzer*innen können jede These mit "stimme zu", "stimme nicht zu", "neutral" oder "These überspringen" beantworten und erfahren am Ende, welche der zur Wahl zugelassenen Parteien der persönlichen politischen Position am nächsten steht. Ob Inklusion, Teilhabe oder Barrierefreiheit beim Wahl-O-Mat zur Landtagswahl thematisiert werden, war zu Redaktionsschluss nicht bekannt. Die Thesen des Wahl-O-Mat kann man sich auch vorlesen oder als Gebärdenvideo anzeigen lassen.

 

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