Das wir gewinnt
Blick von der Besuchertribühne auf den Plenarsaal. Im Halbkreis angeordnete weiße Abgeordnetenbänke mit roten Stühlen. Am Rednerpult der Wappenadler

Landtagswahl in Brandenburg: Wahlkompass Inklusion

Am 22. September sind Landtagswahlen in Brandenburg. Der Landtag entscheidet über Gesetze und die Verwendung von Haushaltsmitteln, wie intensiv die Umsetzung von Inklusion im Bundesland vorangetrieben wird. Es ist also wichtig, zur Wahl zu gehen und sich vorab zu informieren, welche Positionen die Parteien in der Behindertenpolitik vertreten. Wir haben die größeren Parteien, die in den Sonntagsumfragen der Meinungsforschungsinstitute nicht unter "Sonstige" fallen, befragt und die Antworten - auch in Einfache Sprache übersetzt - hier für Sie zum Vergleich zusammengestellt.

Eine Sprechblase mit der Aufschrift: Deine Wahl für Inklusion.
Hinweis
Bei den folgenden Positionen handelt es sich um unbearbeitete und unkommentierte Antworten der Parteien. Ob sie ihre Wahlversprechen einlösen, sollten sie in Regierungsverantwortung kommen, bleibt abzuwarten. Wir laden Sie ein, nicht nur die Antworten der Parteien zu lesen, sondern auch einen Blick in ihre Landtagswahlprogramme zu werfen, die wir jeweils unter den Antworten verlinkt haben. Wenn Sie darin gezielt nach Stichworten wie Inklusion, Behinderung, Teilhabe oder Barrierefreiheit suchen, gewinnen Sie einen Eindruck, wie viel Aufmerksamkeit eine Partei wirklich diesen Themen widmet.

Was wollen diese Parteien tun, um Inklusion in Brandenburg voranzubringen?

Logo der SPD.

Antwort der Partei:

wir wollen, dass Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen teilhaben. Dazu gilt es, die Inklusion und Behindertenpolitik in allen Bereichen zu fördern. Dafür bleibt auch weiterhin die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unsere Richtschnur. Wir werden die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes weiterhin kritisch konstruktiv begleiten. Wir unterstützen die Arbeit der Landesbehindertenbeauftragten sowie der kommunalen Beauftragten für Menschen mit Behinderung.
Mit dem „Behindertenpolitische Maßnahmenpaket 3.0 zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Land Brandenburg 2023-2027“ wollen wir diesen
Weg weitergehen und insbesondere folgende Punkte vorantreiben:

  • die Sensibilisierung und Qualifikation der pädagogischen Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung zum Thema Inklusion,
  • die digitale Bildung für Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung",
  • die Entwicklung eines neuen Förderprogramms für die betriebliche Ausbildung von Menschen mit Schwerbehinderungen,
  • die Erweiterung des Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebot für Menschen mit Schwerbehinderung in Inklusionsbetrieben,
  • die Steigerung der Beschäftigungsquote von schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Menschen in der Landesverwaltung,
  • die Schaffung einer Beratungsstelle für barrierefreies Bauen im Land Brandenburg sowie barrierefreier Wohnplätze für Studierende mit Behinderungen
  • und den Ausbau des landesweiten touristischen Informationssystems „Brandenburg für Alle“.

Auch die Teilhabe im Kita- und Schul-Bereich ist für uns ein weiterer Schwerpunkt. Kinder mit besonderen Förderbedarfen sollen unkompliziert eine Kita besuchen
können. Schulen, an denen besonders viele Kinder größere Förderbedarfe haben, sollen eine intensivere Unterstützung bekommen. Hierbei werden wir anhand sozialer Kennzahlen vorgehen und eine flexiblere Personalzuweisung ermöglichen. Wir werden die Inklusion und das gemeinsame Lernen fortsetzen.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der SPD für die Landtagswahl in Brandenburg finden Sie unter https://spd-brandenburg.de/unsere-ziele

Logo der AfD.

Antwort der Partei:

Der Wunsch, dass behinderte Menschen vollumfänglicher Teil der Gesellschaft sind, mit dem größtmöglichen Ausgleich von etwaigen Nachteilen bzw. Hemmnissen, ist nachvollziehbar und unterstützenswert. Umstritten ist, auf welchem Weg die bestmögliche Förderung behinderter Menschen erfolgen sollte. Ein Kind mit Behinderung muss dem Unterricht folgen können, wenn es eine Regelschule besucht. Bestehen zwingende, spezielle Förderungsbedarfe, auf die in einer Regelschule nicht akkurat eingegangen werden kann, ist eine Förderschule die bessere Wahl. Eine optimale Inklusion von behinderten Menschen im späteren Leben setzt oft voraus, dass in der Schule auf spezielle Förderungsbedarfe ausreichend eingegangen wird. Insofern plädieren wir dafür, Inklusion im Bildungsbereich nicht falsch zu verstehen. Leider wird die Inklusion in der Schule von den etablierten politischen Kräften häufig nur deswegen empfohlen, weil sich auf diesem Weg Kosten sparen lassen. Die Sonderpädagogik ist unserer Auffassung nach der bessere Weg, um Menschen mit Behinderungen angemessen zu fördern. Wir akzeptieren nicht, dass unser gutes und leistungsstarkes Förderschulsystem abgebaut wird. Es muss weiterhin möglich sein, dass auf spezielle Förderungsbedarfe von behinderten Kindern mit ausreichend Zeit und angemessener Qualifikation eingegangen wird. Nur auf diesem Weg gelingt es, Menschen mit Behinderung ein Leben als wertvoller Bestandteil der Gesellschaft zu ermöglichen.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der AfD für die Landtagswahl in Brandenburg finden Sie unter https://afd-brandenburg.de/regierungsprogramm-landtagswahl-2024-wahlprogramm

Logo der CDU.

Antwort der Partei:

Wir haben uns bereits in der ablaufenden Legislaturperiode intensiv mit der Inklusion von Menschen mit Behinderung beschäftigt und sind sehr froh, dass der Landtag Brandenburg in seiner Plenarsitzung am 19. Juni 2024 das Gesetz zur Änderung des Landespflegegeldgesetzes endlich beschlossen hat. 
Es war ein langer Weg, der von allen Beteiligten viel Geduld erfordert hat. Damit erhöhen sich die Leistungen an anspruchsberechtigte schwerbehinderte, blinde, gehörlose und taubblinde Menschen ab dem 1. Juli 2024 um mehr als 20 Prozent. Mit der Änderung wurde auch der Name des Gesetzes angepasst: Aus dem bisherigen „Landespflegegeldgesetz“ wurde das „Landesteilhabegeldgesetz“. Neu im Gesetz ist zudem eine dynamische Anpassung der Leistungen ab dem Jahr 2026 verankert: dann erhöht sich das Teilhabegeld zum 1. Juli eines Jahres automatisch entsprechend der Rentenanpassung. 
Und genau darum geht es: Teilhabe am Leben. Wir wollen uns weiterhin dafür stark machen, dass gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen nicht nur formuliert, sondern in allen gesellschaftlichen Bereichen gefördert, durchgesetzt und gelebt werden muss. Es muss von Anfang an in allen Bereichen des Lebens mitgedacht werden: Wohnen, ÖPNV, kulturelle, soziale, sportliche Begegnungen in ihrer Vielfalt. 
Wir wollen den engen Austausch mit den Verbänden weiter verbessern. Das betrifft auch den Zugang zur Arbeitswelt: 

  • Bekenntnis zu den Zielen einer inklusiven Gesellschaft entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention, die die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigt
  • Barrierefreiheit weiter ausbauen und fördern, insbesondere Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Realisierung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und im ÖPNV unterstützen
  • ein standardisiertes Zertifikat der Werkstätten für Menschen mit Behinderung im Berufsbildungsbereich einführen und dessen Anerkennung auf dem ersten Arbeitsmarkt mit den Kammern abstimmen. 

Das sind große Herausforderungen. Aber wichtig ist, dass wir alle zusammen an diesen Zielen Schritt für Schritt arbeiten, um mehr Teilhabe am Leben für alle Menschen zu ermöglichen. 

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der CDU für die Landtagswahl in Brandenburg finden Sie unter www.cdu-brandenburg.de/170-regierungsprogramm  

Logo der Grünen.

Antwort der Partei: 

Wir arbeiten für eine Gesellschaft, die auf Förderung, Befähigung, Eigenmotivation und Mitwirkung der Menschen fußt. Inklusion und Vielfalt sind für uns Querschnittsthemen, die jeden Bereich unserer Gesellschaft berühren. Unsere Inklusionspolitik ist für alle da, unabhängig von den individuellen Möglichkeiten und Potenzialen.
Brandenburg braucht mehr Inklusion. Wir wollen das Brandenburger „Behindertengleichstellungsgesetz” zu einem Inklusionsgesetz weiterentwickeln. Das von uns gestaltete Behindertenpolitische Maßnahmenpaket MAP 3.0 werden wir tatkräftig umsetzen. In der Arbeitswelt wollen wir die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt stärker fördern. Mit Werkstätten für behinderte Menschen wollen wir darum verbindliche Übergangsquoten vereinbaren. Wir werden den Anfang machen und den Mindestlohn in Brandenburger Werkstätten einführen.
Im Bereich barrierefreies Bauen und Wohnen soll Brandenburg Standards setzen: Die im MAP 3.0 verankerte neue Fachstelle für barrierefreies Bauen werden wir finanziell absichern. Inklusive Wohnprojekte wollen wir fördern.
Wir wollen kommunale Behindertenbeauftragte, die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung und Inklusionsbeiräte stärken. In Zukunft soll in allen offiziellen Gremien, die sich in Brandenburg mit Behindertenpolitik beschäftigen, mindestens eine Person mit Behinderung stimmberechtigtes Mitglied sein.
Wir wollen die Bedingungen dafür schaffen, dass alle Schüler*innen gemeinsam an einer Regelschule lernen können. Diesem Ziel wollen wir einen gesetzlichen Vorrang zu Förderschulen einräumen. Das Erfolgsmodell „Schule für gemeinsames Lernen“ wollen wir fortsetzen und mindestens 20 Prozent mehr Schulen, darunter erstmals auch Gymnasien, in das Programm holen. Die Fortbildungsangebote für Lehrkräfte im Bereich Inklusion wollen wir in das neu zu gründende Landesinstitut ausbauen.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der Partei Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl in Brandenburg finden Sie unter 

https://gruene-brandenburg.de/programm2024

Logo der Partei Die Linke

Antwort der Partei:

Inklusion ist ein Menschenrecht - alle Menschen mit und ohne Einschränkungen müssen gleichberechtigt in unserer Gesellschaft leben können, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Herkunft oder sozialem Status. Und das von Anfang an, in allen Lebenslagen, von inklusiven Kitas, über den gemeinsamen Unterricht an Schulen, Inklusion in Freizeit, im Arbeitsleben bis hin zu Inklusion im Alter.
Für uns ist die kostenlose Nachmittagsbetreuung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung eine der zentralen Maßnahmen, die wir deshalb auch unser Wahlprogramm unter dem Abschnitt „Gute Bildung und Betreuung für alle Kinder“ aufgenommen haben. Wir wollen den Rechtsanspruch auf Betreuung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Schulgesetz verankern und inklusive Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche gezielt ausbauen.
Die UN-Behindertenrechtskonvention ist der zentrale Leitfaden, an dem wir uns programmatisch als LINKE orientieren. Wir werden Barrierefreiheit und Teilhabe weiterdenken und in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Bildung und Mitbestimmung konkret verbessern. Deshalb haben wir im Abschnitt 4.5.5. unserer Positionen zur Landtagswahl [Link siehe unten, Anm. d. Red.] weitere wichtige Themen und Ansätze formuliert, um die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Brandenburg voranzutreiben. Dazu gehören barrierefreies Wohnen, die Schaffung einer Fachstelle Barrierefreiheit, Aufklärungskampagnen für Betroffene und Mitarbeitende von Verwaltungen, die Einbeziehung Betroffener und ihrer Selbstorganisationen in politische Entscheidungen, die Beschleunigung des Feststellungsverfahrens des Schwerbehindertengrades beim Amt für Soziales, die Prüfung und Überarbeitung von Gesetzen, die Stärkung der kommunalen Behindertenbeauftragten, mehr Barrierefreiheit und Mitbestimmung, der Schutz vor Gewalt, die Verbesserung des Zugangs zum ersten Arbeitsmarkt für diese Gruppe sowie die Einführung des Mindestlohns in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der Partei Die Linke für die Landtagswahl in Brandenburg finden Sie unter https://kampagne24.dielinke-brandenburg.de/wahlprogramm

Parteilogo mit einer stilisierte Orange als Sprechblase, daneben steht in orangen Druckbuchstaben "BVB", darunter in blauen Druckbuchstaben "Freie  Wähler" und darunter wieder in Orange: "Die Orangen"

Antwort der Partei:

1. Barrierefreiheit verbessern:
Sicherstellen, dass öffentliche Gebäude, Verkehrsmittel und digitale Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind. Dies könnte durch den Ausbau von Rampen, Aufzügen, taktilen Leitsystemen und barrierefreien Webseiten erreicht werden.

 

2. Bildungsangebote erweitern:
Inklusive Bildung fördern, indem Schulen und Hochschulen besser auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen eingestellt werden. Dies könnte durch die Bereitstellung von spezialisierter Unterstützung, angepassten Lehrplänen und barrierefreien Lehrmaterialien geschehen.

 

3. Unterstützungsdienste ausbauen:
Den Zugang zu Unterstützungsdiensten wie persönlicher Assistenz, spezialisierten Beratungsdiensten und technischer Hilfe erweitern. Diese Dienste können Menschen mit Behinderungen helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

 

4. Teilnahme an kulturellen und sportlichen Aktivitäten fördern:
Inklusive Kultur- und Sportangebote schaffen, die Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit geben, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dies könnte durch barrierefreie Veranstaltungsorte und spezielle Programme geschehen.

 

5.Gesetzliche Rahmenbedingungen verbessern:
Gesetze und Richtlinien weiterentwickeln, die die Rechte von Menschen mit Behinderungen schützen und fördern. Dies könnte durch die Umsetzung internationaler Standards und die Anpassung bestehender Regelungen erfolgen.

 

Durch diese Maßnahmen könnte Brandenburg ein Vorreiter in der Inklusion von Menschen mit Behinderungen werden und sicherstellen, dass alle Bürger gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der Partei BVB/Freie Wähler  für die Landtagswahl in Brandenburg finden Sie unter https://bvb-fw.de/landtagswahl-2024

Logo der FDP

Antwort der Partei:

In unserem Wahlprogramm für die kommende Landtagswahl haben wir uns verpflichtet, Brandenburg zu einem Vorreiter in der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu machen. Inklusion darf nicht nur als Notwendigkeit verstanden werden, sondern muss als grundlegendes Recht verstanden werden.
Wir planen, moderne Konzepte der selbstbestimmten Inklusion zu fördern. Dazu gehört die Unterstützung durch Assistenzhunde, den Einsatz digitaler und technischer Hilfsmittel sowie die Einführung persönlicher Budgets, die staatliche Leistungen bündeln und den Betroffenen mehr Kontrolle und Selbstbestimmtheit über die ihnen zustehenden Hilfen geben.
Ein Fokus liegt auf der Barrierefreiheit. Wir setzen uns dafür ein, dass bei einem Umzug von Arztpraxen finanzielle Unterstützung für barrierefreie Gestaltung gewährt wird. Zudem streben wir an, dass alle Bildungseinrichtungen – von Kitas bis zu Schulen – schrittweise barrierefrei umgestaltet werden, um ein selbstbestimmtes Leben von Anfang an zu ermöglichen.
Dabei ist uns sehr bewusst, dass Inklusion weitaus mehr ist als moderne Rollstuhlrampen.
Für Kinder mit körperlicher und/oder geistiger Behinderung ist es essenziell, dass sie die notwendigen Hilfsmittel, wie Unterstützung beim Lesen und Schreiben, unbürokratisch und vor Schulbeginn erhalten. Um dies zu gewährleisten, planen wir, die Mittel für Einzelfallhelfer zu erhöhen. Diese Helfer sind entscheidend, damit jedes Kind individuell während des Unterrichts unterstützt werden kann.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Programms ist das Wahlrecht für Eltern von Kindern mit Behinderungen. Sie sollen entscheiden können, ob ihr Kind eine Regelschule oder eine spezialisierte Förderschule besucht. Dies stärkt das Recht auf Bildung und Teilhabe. Deshalb dürfen Förderschulen in Ihrer Existenz nicht gefährdet werden.
Schließlich befürworten wir die Förderung von Fahrdiensten, die es Menschen mit Behinderungen ermöglichen, auch weiter entfernte Therapien und Arztbesuche wahrzunehmen, ohne dass dadurch zusätzliche Belastungen entstehen.
Diese Maßnahmen sind in unserem Wahlprogramm detailliert dargelegt.

 

Übersetzung der Antwort in Einfache Sprache

Weitere Informationen:

Das gesamte Wahlprogramm der FDP für die Landtagswahl in Brandenburg finden Sie, auch in Leichter Sprache, unter https://fdp-brandenburg.de/landtagswahl-2024/wahlprogramm  

Vor weißem Hintergrund steht das Wort "Bündnis" in dünnen bunten Buchstaben und die Worte "Sahra Wagenknecht" in fetten schwarzen Buchstaben.

Antwort der Partei:

 

Die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht hat leider trotz Nachfrage bislang nicht auf unsere Frage geantwortet.

Hinweis:

Die Parteien sind hier nach ihrem Abschneiden bei der letzten Landtagswahl in Brandenburg 2019 sortiert.

Infos zum Barrrierefreien Wählen

  • Am 26. August veröffentlicht die Bundeszentrale für politische Bildung ihren Wahl-O-Mat zu den Landtagswahlen in Brandenburg . ein Frage-und-Antwort-Programm mit Thesen aus allen Politikfeldern. Nutzer*innen können jede These mit "stimme zu", "stimme nicht zu", "neutral" oder "These überspringen" beantworten und erfahren am Ende, welche der zur Wahl zugelassenen Parteien der persönlichen politischen Position am nächsten steht. Ob Inklusion, Teilhabe oder Barrierefreiheit beim Wahl-O-Mat zur Landtagswahl thematisiert werden, war zu Redaktionsschluss nicht bekannt. Die Thesen des Wahl-O-Mat kann man sich auch vorlesen oder als Gebärdenvideo anzeigen lassen.

 

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