Fachkräfte mit Behinderung
Ein Gewinn für Unternehmen
Warum Menschen mit Behinderung beschäftigen?
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Mehr Kompetenz und Kollegialität
Unter Menschen mit Behinderung gibt es im Vergleich mehr gut qualifizierte Fachkräfte als bei Menschen ohne Behinderung. Im Schnitt haben sie häufiger eine abgeschlossene Berufsausbildung als Menschen ohne Behinderung. Die Firma wird aber auch für andere gute Bewerber*innen interessanter. Denn die meisten erwarten von neuen Arbeitgeber*innen ein wertschätzendes, kollegiales Arbeitsumfeld.
Wenn jemand eine Behinderung hat, heißt das nicht, dass er oder sie weniger leistet als andere. Wer eine Behinderung hat, ist zwar in einer Hinsicht eingeschränkt, hat aber in vielen anderen Belangen vielleicht gerade darum besondere Stärken entwickelt.
Und vor allem: Behinderung ist nicht gleich Behinderung. Viele entstehen durch nicht sichtbare Erkrankungen innerer Organe wie zum Beispiel Diabetes. In einer Studie der Aktion Mensch zeigen sich knapp 80 Prozent der befragten Arbeitgeber überzeugt: Zwischen Menschen mit und ohne Behinderung gäbe es keine Leistungsunterschiede.
Schwerbehinderung: Was bedeutet das?
Menschen gelten ab einem Grad der Behinderung (GdB) von 50 als schwerbehindert. Personen, deren GdB unter diesem Wert liegt, können sich auf Antrag bei der Agentur für Arbeit gleichstellen lassen. Dabei ist zu beachten, dass Gleichgestellte keinen Zusatzurlaub und keine vorgezogene Altersrente erhalten.
Schwerbehinderung oder Gleichstellung sind Voraussetzungen zum Erhalt von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, das gilt auch für Zuschüsse an den Arbeitgeber.