Andrea Schöne: Für Inklusion, weil es geht
Die andere Kandidatin in der Streitbar ist Andrea Schöne, eine engagierte Studentin, die selbst gegen viele Barrieren kämpfen musste. Für sie führt kein Weg an Inklusion vorbei.
Andrea Schöne ist es gewohnt zu kämpfen: Für ihren Platz an einem Gymnasium, die Chance dort das Abitur zu machen, für gleiche Chancen im Job. Immer wieder stößt sie auf Barrieren, weil sie eine Behinderung hat – obwohl sie eine gute Schülerin und später Studentin ist. Und genau diesen Kampf will sie anderen Kindern ersparen: „Ich will, dass Kinder in Zukunft nicht dieselben Probleme haben, wie ich früher.“
Andrea Schöne setzt sich deshalb auf vielen Ebenen mit dem Thema Inklusion auseinander. Mit Inklusion in der Schule, aber auch mit Inklusion in allen anderen Bereichen der Gesellschaft. Als freie Journalistin geht sie dann dahin, wo sie gehört wird: In etablierte Medien wie jetzt.de, taz, Edition F oder ze.tt. Außerdem arbeitet sie als Trainerin zur medialen Darstellung von Behinderung sowie als Beraterin für inklusive Bildung und teilt dabei auch ihre eigenen Erfahrungen.
Denn bis da, wo sie jetzt steht, war es ein weiter Weg: 1993 wird Andrea Schöne im bayrischen Ingolstadt geboren und schon in der dritten Klasse wollten Lehrende das erste Mal, dass das kleinwüchsige Mädchen von der Regelschule auf die Förderschule wechselt. Nur der Einsatz ihrer Eltern konnte das verhindern. Und die setzten auch durch, dass ihre Tochter ein Gymnasium besuchen durfte – als erstes Mitglied der Familie. Heute sieht Andrea Schöne diese Schulform kritisch: „Das Gymnasium schließt ja auch Menschen ohne Behinderung aus.“
2013 legt sie ihr Abitur ab. Der nächste Schritt ist für sie klar: Ein Studium. Zuerst studiert sie Politik, Soziologie und Geschichte an der Universität in Eichstätt. Doch dann will sie noch mal etwas anderes sehen. Sie entscheidet sich für ein Erasmus-Jahr in Italien. Dort erfährt sie an der Uni und im Alltag gelebte Inklusion und ist begeistert. Das ist für die junge Studentin ein Modell auch für Deutschland.
Vor allem diese Erfahrungen im inklusiveren Italien haben sie restlos überzeugt: Vollständige Inklusion ist möglich - und besser. Aber Deutschland müsse halt erstmal richtig anfangen. Dafür will sie sich weiter einsetzen und auch die eigene Bildung weitertreiben: Seit 2019 studiert sie in Bologna „Global Cultures“, wegen der Corona-Pandemie aktuell von Deutschland aus.
Andrea Schöne setzt sich deshalb auf vielen Ebenen mit dem Thema Inklusion auseinander. Mit Inklusion in der Schule, aber auch mit Inklusion in allen anderen Bereichen der Gesellschaft. Als freie Journalistin geht sie dann dahin, wo sie gehört wird: In etablierte Medien wie jetzt.de, taz, Edition F oder ze.tt. Außerdem arbeitet sie als Trainerin zur medialen Darstellung von Behinderung sowie als Beraterin für inklusive Bildung und teilt dabei auch ihre eigenen Erfahrungen.
Denn bis da, wo sie jetzt steht, war es ein weiter Weg: 1993 wird Andrea Schöne im bayrischen Ingolstadt geboren und schon in der dritten Klasse wollten Lehrende das erste Mal, dass das kleinwüchsige Mädchen von der Regelschule auf die Förderschule wechselt. Nur der Einsatz ihrer Eltern konnte das verhindern. Und die setzten auch durch, dass ihre Tochter ein Gymnasium besuchen durfte – als erstes Mitglied der Familie. Heute sieht Andrea Schöne diese Schulform kritisch: „Das Gymnasium schließt ja auch Menschen ohne Behinderung aus.“
2013 legt sie ihr Abitur ab. Der nächste Schritt ist für sie klar: Ein Studium. Zuerst studiert sie Politik, Soziologie und Geschichte an der Universität in Eichstätt. Doch dann will sie noch mal etwas anderes sehen. Sie entscheidet sich für ein Erasmus-Jahr in Italien. Dort erfährt sie an der Uni und im Alltag gelebte Inklusion und ist begeistert. Das ist für die junge Studentin ein Modell auch für Deutschland.
Vor allem diese Erfahrungen im inklusiveren Italien haben sie restlos überzeugt: Vollständige Inklusion ist möglich - und besser. Aber Deutschland müsse halt erstmal richtig anfangen. Dafür will sie sich weiter einsetzen und auch die eigene Bildung weitertreiben: Seit 2019 studiert sie in Bologna „Global Cultures“, wegen der Corona-Pandemie aktuell von Deutschland aus.