Das wir gewinnt

Testbericht Barrierefreiheit: So wurde getestet

Zum zweiten Mal haben die Aktion Mensch und Google gemeinsam mit der Beratungsagentur BITV-Consult, PIA UDG und der Stiftung Pfennigparade die Barrierefreiheit der in Deutschland meistbesuchten Onlineshops getestet. Wie im vergangenen Jahr zeigt der Test, dass ein Großteil der untersuchten Webseiten nicht barrierefrei sind.

Die Barrierefreiheit der Seiten wurde von Tester*innen der Stiftung Pfennigparade mit unterschiedlichen Behinderungen getestet. In den Videos erklären Sie, was Sie genau getestet haben und worauf es bei digitaler Barrierefreiheit für Sie ankommt.

Das haben die Tester*innen geprüft

Tastaturbedienbarkeit

Für Katharina, Testerin mit eigeschränkter Beweglichkeit, ist es eine grundliegende Voraussetzung, dass alle Elemente einer Website über die Tastatur angesteuert werden können.

Textgrößen

Auf Grund ihrer Sehbehinderung ist es für Alexandra wichtig, dass die Textgrößen einer Webseite anpassbar sind und sich Seiten beim Zoomen nicht verschieben.

Tastaturfokus

Damit er sich gut durch eine Seite bewegen kann, ist es für Sepp wichtig, dass, wenn er eine Seite mit der Tastatur bedient, immer ein Tastaturfokus sichtbar ist, damit er weiß, wo er gerade ist und was er anklickt.

Strukturierte Webseiten

Andreas ist blind. Online ist für ihn wichtig, dass Überschriften markiert sind, damit er sich auf der Seite orientieren kann. Dazu trägt auch eine einheitliche Struktur der Seite bei. Außerdem sollten Bilder über Alt-Texte verfügen.

Korrekt benannte Bedienelemente

Für Thomas, der keine Beweglichkeit hat, ist es wichtig, dass Bedienelemente wie ein Menü oder ein Abmeldebutton statisch sind und nicht verschwunden sind, bevor er dorthin navigieren konnte.

Bedienbarkeit mit der Tab-Taste

Sophie bedient Webseiten über die Tastatur, genauer häufig mit der Tab-Taste. Damit Online-Angebote für sie zugänglich sind, müssen alle Elemente einer Seite mit dieser Taste ansteuerbar sein.

Das könnte Sie auch interessieren