Inklusion in der Schule bedeutet für mich …
… dass alle Kinder die gleichen Chancen auf Bildung haben und jedes Kind individuell gefördert wird, um alle Chancen auch wahrnehmen zu können.
Wenn ich ein Kind mit Behinderung hätte, wäre die Schule meiner Wahl …
… die Regelschule. Ich würde mich genauso sehr einsetzen, dass mein Kind auf die Regelschule gehen kann, wie meine Eltern das getan haben. Und ich würde versuchen, meinem Kind das Vorbild zu sein, das ich in meiner Schulzeit nicht hatte.
In Zukunft werden Förderschulen …
… immer mehr verschwinden müssen. Denn inklusive Bildung ist ein internationales Lehrkonzept. Es gibt international kaum mehr so selektive Schulsysteme, wie es sie in Deutschland gibt. Und daher sind Förderschulen ein Auslaufmodell.
Inklusiver Unterricht am Gymnasium ist …
… dass Schüler*innen wie ich nicht ausgeschlossen werden. Dass ihnen nicht gesagt wird: Du kannst sowieso nur zur Hauptschule gehen.
Ohne Barrierefreiheit ist schulische Inklusion …
… bedingt möglich. Es gab die Auswahlfrage: Mehr Personal oder mehr Barrierefreiheit? Für mich wäre beides wichtig. Ich persönlich hätte nicht mehr Personal gebraucht, sondern Rampen, Aufzüge, einen Laptop. Aber für andere Kinder ist das Personal besonders wichtig. Zum Beispiel für gehörlose Kinder. Diese Kinder brauchen Gebärdensprachdolmetscher*innen.
Für die soziale Entwicklung der Kinder ist gemeinsames Lernen …
… das wichtigste.