Das Wissenschaftsteam von Kommune Inklusiv machte im Rahmen der Planung eine Sozialraumbegehung. Das heißt: Die Forscher*innen haben sich vor Ort umgeschaut, auf welche Barrieren und Teilhabebeschränkungen sie stoßen. Sie sind durchs Viertel gelaufen und mit verschiedenen Verkehrsmitteln gefahren. Sie haben öffentliche Einrichtungen wie Rathaus, Gemeindehalle, Sportplätze, Cafés und Restaurants besucht. Sie haben eingekauft und Freizeitangebote wie Kinos, Sportveranstaltungen und Museen besichtigt. Zusätzlich haben die Forscher*innen die Menschen vor Ort befragt, was für sie Barrierefreiheit bedeutet und wie wichtig ihnen Inklusion ist.
Aktion 30 Tage – 30 Barrieren
Für eine der Modellkommunen, die Verbandsgemeinde Nieder-Olm, kam als Ergebnis dieser Untersuchung heraus: Die technisch-bauliche Barrierefreiheit ist nicht das vorwiegende Problem. Sondern: Es fehlt den Menschen an Bewusstsein für Barrierefreiheit.