Wie Inklusion die Auswirkungen des demografischen Wandels mildern kann
Job auf dem ersten Arbeitsmarkt statt in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung: Cathrin Öhler
Cathrin Öhler hat fast 15 Jahre in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung gearbeitet. Heute ist sie durch das Budget für Arbeit als Hauswirtschaftshilfe auf dem ersten Arbeitsmarkt in einer Kindertagesstätte beschäftigt. Das Budget für Arbeit soll Menschen mit Behinderung dabei helfen, einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Bekommen können es Personen, die in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten oder das Recht hätten, dort zu arbeiten.
Die Nieder-Olmerin hilft, das frisch gekochte Essen für die Kinder zuzubereiten, schnippelt Gemüse und unterstützt, wo sie kann. Ihre Kolleg*innen schätzen Cathrin Öhlers Hilfsbereitschaft und freuen sich auch in den Kindergruppen über ihre Unterstützung. „In dem neuen Job fühle ich mich leichter und es bedeutet mir sehr viel, hier zu arbeiten“, sagt Cathrin Öhler. Anders als bei ihrer Tätigkeit in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung zahlt sie nun wie alle anderen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen in die Rentenkasse ein. Sie sorgt mit ihrer Arbeit und dem Lohn dafür, dass unsere Solidargemeinschaft auch in Zukunft funktioniert.
Interview mit Cathrin Öhler auf dem YouTube-Kanal der Kommune Inklusiv-Kommune VG Nieder-Olm ansehen