Viele Menschen sitzen an einem Konferenztisch

Kommune verstehen und überzeugen

Lernen Sie, wie Kommunen funktionieren

Sie wollen, dass Kommunalverwaltung und -politik Ihr Vorhaben unterstützen und dass sie im besten Fall Partner*innen in Ihrem Netzwerk werden.

Lesen Sie hier, welche Schritte Sie gehen sollten, bevor Sie Kontakt zu kommunalen Vertreter*innen aufnehmen, wie Sie die richtigen Partner*innen aus Politik und Verwaltung finden und wie Sie sie am besten ansprechen.

Wichtig ist, dass Sie zunächst herausfinden, was die Stadt, die Gemeinde oder den Landkreis auszeichnet, in der oder dem Sie leben. Und wie lokale Verwaltung und Politik beim Thema Inklusion aufgestellt sind.

Wenn Sie mehr über kommunale Abläufe wissen, können Sie sich in diese Abläufe einklinken. Sie können Ihr Fachwissen in politische Ausschüsse einbringen. Oder zum richtigen Zeitpunkt mit Kontakten aus der Verwaltung oder der Lokalpolitik sprechen. So können Sie Partner*innen gewinnen und Ihr inklusives Vorhaben in der Kommune voranbringen und verankern.

Recherchieren Sie, wie Ihre Kommune im Bereich Inklusion aufgestellt ist: Ist das Thema wichtig für Verwaltung und Politik? Welche Beschlüsse, Konzepte, Förderprogramme gibt es?

Das hat sich vor Ort bewährt:

  • Informieren Sie sich genau: Wann werden in der Kommune welche Entscheidungen getroffen? Wer entscheidet in Ihrer Kommune was? Wer ist wofür zuständig?
  • Bevor Sie kommunale Vertreter*innen ansprechen: Bereiten Sie sich auf das Gespräch gut vor. Finden Sie mehr darüber heraus, wie Ihre möglichen Ansprechpartner*innen denken, welche Meinungen sie vertreten und welche Maßnahmen für mehr Inklusion sie möglicherweise bereits vorangebracht haben.
  • Formulieren Sie Ihre Ziele klar und gehen Sie mit einer positiven Haltung in die Gespräche: Erarbeiten Sie mögliche Lösungen für Herausforderungen in der Kommune.
  • Bieten Sie Ihren Ansprechpartner*innen in Verwaltung und Politik Ihr Fachwissen an. Unterstützen Sie sie dabei, das Leben in der Kommune noch besser zu machen.
  • Arbeiten Sie als Team: Teilen Sie Recherche und Kontaktpflege unter Ihren Netzwerkpartner*innen auf. Nutzen Sie bereits vorhandene Kontakte Ihres Netzwerks.
  • Dokumentieren Sie die Ergebnisse Ihrer Recherchen: Alle (neuen) Netzwerkpartner*innen sollten schnell auf das Wissen und die Kontakte zugreifen können.
  • Machen Sie sich bewusst: Sich in den kommunalen Strukturen zu vernetzen, braucht viel Zeit. Planen Sie für die gesamte Projektzeit Ressourcen dafür ein.
Ulrike Schloo, Miriam Schröder, Ulrike Schloo

Was Sie über Ihre Kommune herausfinden sollten

Ein Mann und eine Frau sitzen am Hafen auf einer Bank.

1. Dorf, Kreisstadt, Stadtkreis – in welcher Kommune leben Sie?

Auch wenn es wie eine Selbstverständlichkeit klingt: Machen Sie sich zunächst bewusst, in welcher Kommune Sie leben. Denn davon hängt unter anderem ab, welche Behörde wofür zuständig ist und wer Ihre möglichen Ansprechpartner*innen sind.Wohnen Sie in einem Dorf, einer Gemeinde oder einer Stadt, die zu einem Landkreis gehört? In einer Kreisstadt mit dem Verwaltungssitz des Landkreises? Oder in einer kreisfreien Stadt (Stadtkreis) mit eigenständiger Verwaltung?

Wenn Sie beispielsweise in einem Dorf oder einer kreisangehörigen Gemeinde leben, sind Ihre Ansprechpartner*innen, je nach Thema, möglicherweise nicht vor Ort, sondern in der Kreisstadt zu finden. Denn wenn eine Gemeinde bestimmte Aufgaben nicht erledigen kann, übernimmt sie der Landkreis. Dazu gehören beispielsweise der Unterhalt von Schulen und Krankenhäusern sowie der öffentliche Personennahverkehr.

Um herauszufinden, wofür Ihre Kommune zuständig ist, können Sie in die Gemeindeordnung Ihres Bundeslands sowie in die Hauptsatzung und die Geschäftsordnung Ihrer Kommune schauen. Die Dokumente beschreiben, welche Aufgaben Ihre Kommune erledigen muss, welche sie übernehmen kann und wie sie ihre Aufgaben organisiert.

Mehr dazu lesen Sie auch im Infoblatt „Wie Kommunen funktionieren“

2. Wie ist Ihre Kommune beim Thema Inklusion aufgestellt?

Machen Sie sich ein Bild davon, wo Ihre Kommune thematische Schwerpunkte setzt und ob das Thema Inklusion wichtig ist für Verwaltung und Politik. Dann können Sie besser einschätzen, wie offen Politik und Verwaltung für Ihr Vorhaben sind. Und ob es Anknüpfungspunkte gibt zwischen Ihrem Vorhaben und kommunalen Projekten.

Folgendes sind Anhaltspunkte für die Recherche:

Parteien in der Gemeindevertretung

  • Welche Parteien haben die Mehrheit?
  • Kommen die Themen Inklusion, Vielfalt und Teilhabe in ihren Parteiprogrammen vor?

Mitarbeiter*innen / Ämter in der Verwaltung

  • Gibt es eine*n Beauftragte*n für Integration oder Inklusion?
  • Gibt es ein Amt oder eine Stabsstelle für Sozialplanung?

Gremien in der Lokalpolitik

  • Gibt es Beiräte für Menschen mit Behinderung, Menschen mit Migrationsgeschichte oder Senior*innen?
  • Welche Ausschüsse hat die Gemeindevertretung?

Partizipation von Bürger*innen

Wie organisiert die Kommune ihre Bürgerbeteiligung?

  • Gibt es Bürger*innen-Werkstätten, Beteiligungs-Konferenzen, Vor-Ort-Begehungen bei Bauvorhaben, Beteiligungs-Plattformen im Internet?
  • Einen Ausschuss für Bürger*innen-Beteiligung?
  • Kinder- und Jugendparlamente, bei denen junge Menschen mit entscheiden über Themen wie Radwege, Freizeit-Angebote oder Spielplatz-Gestaltung?

Chef*in der Verwaltung

  • Welcher Partei gehört der oder die (Ober-)Bürgermeister*in an?
  • Mit welchem Wahlprogramm ist er oder sie zur Wahl angetreten?

Politische Beschlüsse und Verwaltungsvorlagen

  • Welche politischen Beschlüsse, Regelungen und Verwaltungsvorlagen liegen vor zu Barrierefreiheit, Kinder- und Jugendförderung, Senior*innen-Arbeit, Integration, Sport- und Kulturförderung?
  • Inwieweit beinhalten sie Aspekte wie Vielfalt, Partizipation und Inklusion?

Projekte, Konzepte, Förderprogramme

  • Welche Projekte für mehr Inklusion im Sozialraum laufen bereits?
  • An welchen Konzepten arbeitet die Verwaltung?
  • Gibt die Kommune Fördergeld für kulturelle oder soziale Projekte von Vereinen und Bürger*innen, unterstützt sie ehrenamtliches Engagement?

Grundsätzliches Verständnis von Inklusion

  • Falls Ihre Kommune Inklusion als wichtiges Thema erkannt hat – was verstehen Verwaltung und Politik unter Inklusion?
  • Verwenden sie den sogenannten weiten Inklusionsbegriff? Er besagt: Alle Menschen sollen sich gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen beteiligen können.

Recherche-Hilfen

Für die Recherche in Ihrer Kommune und im Sozialraum haben wir folgende Dokumente entwickelt:

Infoblatt: Was Sie über Ihren Sozialraum wissen sollten

Recherche-Hilfe: Die richtigen Ansprechpartner*innen in Ihrer Kommune finden

Wie Sie mehr über Ihre Kommune herausfinden

Schauen Sie sich den Online-Auftritt Ihrer Kommune an

Die erste Anlaufstelle für Ihre Recherchen ist die Webseite Ihrer Kommune oder Ihres Landkreises. Dort erfahren Sie mehr über den oder die Bürgermeister*in, den Landrat oder die Landrätin und über die Parteien in der Gemeindevertretung. Sie sehen, welche Ämter die Kommune hat. Das Organigramm auf der Internetseite hilft Ihnen herauszufinden, wer in der Verwaltung für welches Thema zuständig ist und in welchen Ämtern mögliche Ansprechpartner*innen arbeiten.

Über das Rats-Informations-System auf der Webseite finden Sie heraus, welche Beschlüsse Verwaltung und Gemeinderat in Ihrer Kommune im Bereich Inklusion getroffen haben. In jeder Kommune gibt es politische Ausschüsse für Gesellschaftsbereiche, in denen Ihr Vorhaben wirken soll. Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, in welchen Ausschüssen Themen diskutiert werden, die wichtig für Ihr Projekt sind. Im Rats-Informations-System hinterlegen Kommunen unter anderem, welche Themen und Maßnahmen die Rats- und Ausschuss-Mitglieder in vergangenen Sitzungen beschlossen haben. Sie erfahren dort außerdem, welche Fraktion oder Partei im Gemeinderat wie abgestimmt hat. Sie können die Online-Datenbank auch nach Stichwörtern durchsuchen, beispielsweise Inklusion, Barrierefreiheit oder Partizipation.

Informieren Sie sich darüber, wie die Finanzen in Ihrer Kommune aussehen

Lesen Sie den kommunalen Haushaltsplan. Sie finden ihn beispielsweise auf der Webseite Ihrer Kommune. Möglicherweise entdecken Sie Anknüpfungspunkte: Vielleicht sieht der Haushaltsplan ein Vorhaben vor, das ähnliche Ziele hat wie Ihr Projekt.

Abonnieren Sie die Pressemitteilungen der Kommune und der Rats-Parteien

Oftmals können auch Nicht-Journalist*innen Pressemitteilungen von Kommunen und Parteien per E-Mail abonnieren. Meistens finden Sie die Pressemitteilungen auch auf den Internetseiten von Kommunen, Landkreisen und Parteien. So finden Sie beispielsweise heraus, welche Förderprogramme die Stadt gestartet hat, welche Projekte es für mehr Miteinander in der Gemeinde oder im Stadtviertel gibt, welche Spielplätze, Sportplätze oder Grünflächen neu gestaltet werden sollen oder mit welchen Konzepten und Kampagnen die Kommune mehr Erzieher*innen gewinnen will.

Vier Personen mit und ohne Behinderung arbeiten zusammen am Computer

Folgen Sie der Kommunalverwaltung und den Rats-Parteien auf Social Media

Verwaltungen und politische Fraktionen aus der Gemeindevertretung sind zunehmend auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn aktiv. Auch auf diesen Kanälen können Sie Informationen über politische Beschlüsse, Konzepte der Verwaltung, Veranstaltungen oder Projekte recherchieren. Die Links zu den Kanälen finden Sie meistens über die Internetseiten der Verwaltung und der Parteien.

Lesen Sie lokale Zeitungen

Gedruckte Medien sind weiterhin eine gute Quelle für Nachrichten aus der Stadt, der Gemeinde oder dem Landkreis. Das gilt auch für die Gratis-Zeitung, die ein- oder zweimal in der Woche im Briefkasten steckt.

Recherchieren Sie auf Beteiligungs-Plattformen

Immer mehr Kommunen laden ihre Bürger*innen ein, auf einer Online-Beteiligungs-Plattform ihre Meinung zu geplanten kommunalen Vorhaben und Konzepten der Verwaltung zu schreiben. Oder Vorschläge zu machen, was die Kommune vor Ort verbessern sollte. Auch bundeslandweite Beteiligungsplattformen gibt es – wie die Plattform Beteiligung NRW in Nordrhein-Westfalen oder das Beteiligungsportal in Sachsen. Auf diesen Plattformen können Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, welche Themen in Ihrer Stadt, Ihrer Gemeinde, Ihrem Landkreis oder auch in Nachbarstädten und -Gemeinden gerade diskutiert werden. Und welche Projekte die Kommunen planen.

Besuchen Sie öffentliche Beteiligungs-Veranstaltungen

Die Ankündigung und Informationen zu Beteiligungs-Veranstaltungen können Sie in Pressemitteilungen der Kommune, über Soziale Medien oder in der Lokalzeitung finden. Besuchen Sie Beteiligungs-Veranstaltungen zu Ihrem Projekt-Thema, damit Sie einen Überblick bekommen, wer in diesem Bereich bereits aktiv ist. Sie können Kontakte knüpfen zu Zuständigen in der Verwaltung, Politiker*innen und Akteur*innen aus Organisationen und Verbänden.

Informieren Sie sich bei Verbänden vor Ort

Auch Vereine, Organisationen und Initiativen, die zu Ihrem Thema arbeiten, können Informationen haben über Inklusions-Projekte vor Ort, über Entscheidungen der Lokalpolitik und Planungen der Verwaltung. Schauen Sie deshalb auch dort auf Webseiten, in Pressemitteilungen und in Social-Media-Kanälen.

Schulungen besuchen und Expert*in werden

Es braucht Menschen in Ihrem Netzwerk, die bereit sind, Fachwissen zu kommunalen Themen zu erwerben und ihr Wissen weiterzugeben. Besuchen Sie deshalb Fortbildungen zu diesen Themen. So bieten unter anderem die Stiftungen der großen demokratischen Parteien (beispielsweise Konrad-Adenauer-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Böll-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung) Seminare an. Verschiedene private Fortbildungsanbieter, Akademien und Bildungsvereine haben solche Seminare ebenfalls im Programm. Bei der Bundeszentrale für politische Bildung gibt es Literaturtipps zur Kommunalpolitik und Link-Tipps zur Kommunalpolitik .

Wie Sie die richtigen Ansprechpartner*innen finden

Wenn Sie sich einen Überblick darüber verschafft haben, in welcher Art von Kommune Sie leben und wie Ihre Kommune beim Thema Inklusion aufgestellt ist, können Sie nach ersten Ansprechpartner*innen suchen. Bedenken Sie dabei: Verwaltung hat viele verschiedene Ebenen. Informieren Sie sich darüber, wer was entscheiden kann.

Das sind mögliche Stellen, die Sie kontaktieren können:

Inklusionsbeauftragte

Sie sind die naheliegenden Ansprechpartner*innen für Ihr Thema. Bedenken Sie jedoch, dass an Inklusionsbeauftragte viele Anliegen herangetragen werden. Zudem ist die Stelle, wenn es sie gibt, je nach Kommune unterschiedlich ausgestaltet. Mal ist es eine Stabsstelle - also eine Einheit, die die Verwaltungsleitung mit Fachwissen und Beratung unterstützt. Mal ist es ein eigenes Amt. Mal haben Inklusionsbeauftragte ein Team, mal arbeiten sie allein auf der Stelle. In manchen Kommunen arbeitet der oder die Inklusionsbeauftragte zudem ehrenamtlich. Denken Sie deshalb darüber nach, wer Ihnen außerdem weiterhelfen könnte.

Amt oder Stabsstelle für Sozialplanung

In immer mehr Städten und Landkreisen spielt Sozialplanung eine Rolle. Mit der sogenannten integrierten, strategischen Sozialplanung wollen Kommunen die Lebensverhältnisse für alle verbessern. Deshalb prüft die Stelle für Sozialplanung regelmäßig, ob alle Bürger*innen die nötige soziale Unterstützung haben: Ob es beispielsweise ausreichend Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen vor Ort gibt. Oder ob sich in der Gesellschaft etwas verändert hat, worauf die Kommune reagieren sollte. Zusammen mit anderen Bereichen aus der Verwaltung, mit Akteur*innen und Interessengruppen entwickelt die Stelle für Sozialplanung Maßnahmen und überprüft, ob sie wirken. Wegen dieser ganzheitlichen Sicht und der fachübergreifenden Arbeitsweise kann die Stelle für Sozialplanung eine gute Anlaufstelle für Ihr Inklusions-Vorhaben sein. Sie kann auch Kontakte herstellen zu weiteren Akteur*innen, die für Ihr Projekt wichtig sind.

Ämter, die für Ihr Projekt-Thema zuständig sind

Eine integrierte Arbeitsweise wie bei der Sozialplanung ist in Kommunen nicht selbstverständlich. Denn Verwaltung arbeitet meistens mit klar aufgeteilten Zuständigkeiten. Bei einem Vorhaben für mehr Inklusion vor Ort kann das eine Herausforderung sein: Es umfasst viele Lebensbereiche in einer Kommune und betrifft damit verschiedene Ämter und zuständige Mitarbeiter*innen. Suchen Sie Kontakt zu den Ämtern, die für die Bereiche zuständig sind, in denen Sie mit Ihrem Vorhaben wirken wollen. Zum Beispiel Soziales, Kinder und Jugend, Gesundheit, Bauen oder Verkehr. Oder auch zu Stellen, die sich um Themen wie Demokratieförderung und Partizipation kümmern. Prüfen Sie außerdem, ob möglicherweise Stellen im Landkreis (und nicht in Ihrer Gemeinde vor Ort) für Ihr Thema zuständig sind.

Lokalpolitiker*innen

Nehmen Sie Kontakt auf zu den Politiker*innen in der Gemeindevertretung und in den Ausschüssen, die sich für Ihr Thema einsetzen. Diese wiederum können Kontakte herstellen zu den Zuständigen in der Verwaltung.

So finden Sie mehr über die Kontaktpersonen heraus

  • Schauen Sie auf die Webseite der Kommune – lesen Sie die Informationen zu den einzelnen Ämtern oder das Organigramm. Auch in Pressemitteilungen stehen üblicherweise Ansprechpartner*innen.
  • Hat die Kommune zu dem Thema, das Sie angehen wollen, eine Bürgerbeteiligung gestartet? Gibt es eine Online-Beteiligung oder ein Beteiligungs-Forum vor Ort? Die dafür zuständige Person ist ein*e gute*r Ansprechpartner*in.
  • Wer in der Lokalpolitik die richtige Kontaktperson für Ihr Vorhaben sein könnte, finden Sie in der Online-Datenbank Rats-Informations-System Ihrer Kommune heraus.
  • Sie können auch andere Verbände und Organisationen vor Ort fragen, welche Kontakte diese bereits zu Verwaltung und Lokalpolitik haben und wer die richtigen Ansprechpartner*innen sind.

Mehr darüber lesen Sie im Abschnitt Wie Sie mehr über die Kommune herausfinden

Mehr Hinweise im PDF Die richtigen Ansprechpartner*innen in Ihrer Kommune finden

Teilen Sie die Recherche-Arbeit auf

Die Zuständigkeiten und Abläufe in Kommunen sind komplex. Kommunalpolitik und Verwaltung zu verstehen braucht deshalb Zeit. Gehen Sie am besten arbeitsteilig vor und verteilen Sie verbindliche Aufgaben. Ein Beispiel für Arbeitsteilung:

Dokumentieren Sie die Ergebnisse Ihrer Recherchen. Alle (neuen) Netzwerkpartner*innen sollten schnell auf das Wissen und die Kontakte zugreifen können.

So kontaktieren Sie die Ansprechpersonen am besten

Wenn Sie die passenden Ansprechpartner*innen in der Verwaltung gefunden haben, können Sie sie direkt kontaktieren, per E-Mail oder telefonisch.

Wenn Sie noch nicht genau wissen, an wen Sie sich wenden sollen, können Sie die Amtsleiter*innen oder auch die nächsthöhere Hierarchie-Ebene ansprechen, das heißt die Dezernent*innen/Beigeordneten . Auch zum*zur (Ober-)Bürgermeister*in oder zum Landrat beziehungsweise zur Landrätin können Sie Kontakt aufnehmen. Die Vorgesetzten werden Ihre Anfrage an die zuständige Person in der Verwaltung weiterleiten.

Auch kann es sinnvoll sein, bei mehreren Mitarbeiter*innen in verschiedenen Ämtern gleichzeitig anzufragen, wenn Sie die Zuständigkeiten nicht genau kennen. Informieren Sie dann die Ansprechpartner*innen darüber, dass Sie die andere Person wegen des gleichen Anliegens gefragt haben.

Ein Beispiel: Sie wissen nicht, ob für das Thema inklusive Spielplätze das Amt für Bauen, das Amt für Kinder und Jugend und zusätzlich die*der Inklusionsbeauftragte zuständig ist. Oder: Es gibt in Ihrer Stadt sowohl eine*n Inklusionsbeauftragte*n als auch eine Stabsstelle für Sozialplanung, und Sie sind unsicher, wer der geeignetere erste Kontakt für Ihr inklusives Vorhaben ist.

Eine Frau betreut die Telefon-Hotline in Schwäbisch Gmünd.

Erfahrungen und Wissen von anderen Netzwerken erfragen

Welche Erfahrungen haben inklusive Netzwerke in anderen Kommunen damit gemacht, die Verwaltung an Bord zu holen? Fragen Sie sie. Inklusions-Netzwerke und Beauftragte für Menschen mit Behinderung finden Sie über Internet-Recherchen.

Hier einige Beispiele:

Wie Sie Verwaltung und Kommunalpolitiker*innen mit Ihrem Anliegen erreichen

Wichtig: Klare Ziele, griffige Argumente, starkes Netzwerk

Eine Voraussetzung dafür, dass Sie mit Ihrem Vorhaben Verwaltung und Politik überzeugen: Sie haben Ihr Projekt wirkungsorientiert geplant und wissen genau, was Ihre Ziele und Zielgruppen sind. Außerdem haben Sie Akteur*innen in Ihr Netzwerk geholt, die vor Ort ähnliche Themen und Projekte machen wie Sie.

Wenn Sie Ihre Ziele und Argumente zur Ansprache der Verwaltung formulieren, überlegen Sie:

  • Was will und braucht die Kommune?
  • Welche Herausforderungen in der Kommune kann Ihr Vorhaben lösen?

Zeigen Sie Ihren Ansprechpartner*innen: Ihr Netzwerk kann die Kommune dabei unterstützen, dass die Situation sich verbessert. Versuchen Sie, als Problemlöser*in aufzutreten. Es geht nicht darum, der Kommune aufzuzeigen, was noch nicht so gut läuft in Sachen Inklusion, Partizipation oder Barrierefreiheit. Sondern darum, dass Sie und die Kommune gemeinsam mehr erreichen können.


Portraitfoto von Mechthild Gerigk-Koch

Interview mit Mechthild Gerigk-Koch

Wie Sie Verwaltung und Politik von Beginn an von Ihrem Vorhaben überzeugen, lesen Sie im Interview mit der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle in Rheinland-Pfalz.

Bieten Sie der Kommune Ihr Wissen und Ihre Mitarbeit an

Durch Ihre Recherche wird Ihnen klar werden, an welche kommunalen Beschlüsse, Pläne und Konzepte Sie mit Ihrer Netzwerk-Arbeit anknüpfen können. Nutzen Sie dieses Wissen.

Wenn Sie die richtigen Ansprechpartner*innen in Verwaltung und Politik gefunden und Kontakt mit ihnen aufgenommen haben, machen Sie deutlich: Wir können Sie dabei unterstützen, Maßnahme X umzusetzen. Oder: Unser Netzwerk ist ein kompetenter Partner, um den Aktionsplan für Inklusion gemeinsam mit der Kommune umzusetzen – wir bieten viele Ressourcen: Fachwissen, Personal und Kontakte.

Einigen Sie sich beispielsweise im Vorfeld einer Stadtrats- oder Ausschuss-Sitzung mit den Mitgliedern Ihrer Steuerungsgruppe darüber, was Sie der Kommune anbieten wollen.

Dabei ist es wichtig, dass sich nicht verschiedene Menschen aus Ihrem Netzwerk mit dem gleichen Anliegen an unterschiedliche Stellen in der Verwaltung wenden. Sondern dass jeweils eine Person aus dem Netzwerk dafür zuständig ist, ein bestimmtes Anliegen zu kommunizieren. Verteilen Sie also klare Rollen und besprechen Sie im Netzwerk: Wer hat den Auftrag, mit wem zu sprechen?

Benennen Sie zuständige Personen in Ihrem Netzwerk für bestimmte Themen, beispielsweise Wohnen, Kinder/Jugend oder Freizeit/Sport. Diese können Sitzungen der entsprechenden Ausschüsse besuchen und Ansprechpartner*innen für Verwaltungsmitarbeiter*innen, Lokalpolitiker*innen und Journalist*innen für das spezielle Thema sein.

Bieten Sie gern auch Unterstützung im Detail an

Schreiben Sie beispielsweise eine E-Mail an ein*e Lokalpolitiker*in, wenn Ihnen aufgefallen ist, dass der jüngste Antrag einer Fraktion im Stadtrat zum Thema Inklusion den Aspekt Leichte Sprache nicht berücksichtigt: „Wir haben im letzten Antrag bemerkt, dass … Wenn Sie Kritik von Verbänden vermeiden möchten, hier ein Tipp von uns: …“

Oder Sie formulieren eine E-Mail an eine*n Dezernent*in oder Amtsleiter*in: „Wir freuen uns, dass Sie in Ihrer aktuellen Beschlussvorlage zum Bauprojekt X Bürger*innen-Beteiligung vorsehen. Wir haben dazu noch folgende Vorschläge …“


Portraitbild von Constantin Grosch

Interview mit Constantin Grosch

Warum es entscheidend ist, dass Initiativen und Verwaltung gegenseitiges Verständnis entwickeln, lesen Sie im Interview mit Aktivist und SPD-Kommunalpolitiker Constantin Grosch.

Erarbeiten Sie Maßnahmen, die Sie mit der Verwaltung umsetzen können

Erarbeiten Sie mit Ihrem Netzwerk zwei bis drei konkrete Maßnahmen, die Sie gemeinsam mit der Kommunalverwaltung umsetzen könnten. Schreiben Sie diese Maßnahmen in einem Diskussionspapier auf. Beschreiben Sie sie und erklären Sie, was Sie mit diesen Maßnahmen erreichen wollen. Laden Sie die Verwaltungsmitarbeiter*innen und Lokalpolitiker*innen, mit denen Sie in Kontakt sind, ein, das Papier mit Expert*innen aus Ihrem Netzwerk zu besprechen.

Ein Beispiel für solche Maßnahmen: Sie wollen, dass Ihr Stadtviertel barriereärmer wird. Dafür schlagen Sie vor, dass die Stadt die Bordsteine in Ihrem Viertel absenkt und Verkehrsinseln zum Überqueren der Straße barrierefrei ausbaut. Sie regen an, dass die Stadt sich um Förderung bewirbt, beispielsweise für den Investitionskredit Kommunen der KfW-Bank für Investitionen in kommunale und soziale Infrastruktur. Die KfW-Bank bietet Kredite mit niedrigen Zinsen an.

Nachdem Sie mit den Verwaltungsmitarbeiter*innen und den Kommunalpolitiker*innen über die Maßnahmen diskutiert haben, können Sie eine öffentliche Begehung in Ihrem Stadtviertel organisieren. Laden Sie dazu auch die lokalen Medien ein. Zeigen Sie den Vertreter*innen von Verwaltung, Politik und Medien, wo mehr Barrierefreiheit nötig ist und Ihre vorgeschlagenen Maßnahmen viel bewirken würden.

Sitzende Menschen hören angeregt zu

„Die Kommune“ gibt es nicht – holen Sie vielfältiges Fachwissen ins Netzwerk

Wenn Sie die Expert*innen aus der Verwaltung für Ihr Thema erreicht haben, laden Sie sie zu einem Treffen mit dem Netzwerk ein. Die meisten werden bereit sein, vorbeizukommen, zuzuhören, sich vorzustellen und erste Gedanken einzubringen. Im besten Fall hat der oder die Mitarbeiter*in bereits den offiziellen Auftrag von Seiten der Verwaltung, sich in die Arbeit des Netzwerks einzubringen. Möglicherweise ist er oder sie auch bereit, eine verbindliche Aufgabe im Netzwerk zu übernehmen.

Machen Sie sich dabei bewusst: Diese Expert*innen können zwar ihren Bereich und ihr Thema vertreten, haben aber nicht das Fachwissen aus allen Bereichen der Verwaltung und können insofern nicht für „die Kommune“ sprechen. Im Laufe des Projekts kann sich beispielsweise herausstellen, dass Sie neben der Sachbearbeiterin für pädagogische Frühförderung auch den Zuständigen für kulturelle Bildung bei Jugendlichen oder die Leiterin des Sport- und Bäderamts im Netzwerk brauchen. Die Kommune an Bord zu holen, bedeutet in den meisten Fällen, verschiedene Zuständige aus Verwaltung und Politik für die Mitarbeit im Netzwerk anzufragen.

Schlagen Sie eine gemeinsame Bewerbung um Fördergelder vor

Ein gutes Argument, um Vertreter*innen von Kommunen von der Unterstützung Ihres Netzwerks zu überzeugen, ist Geld. Es gibt Förderprogramme mit folgender Voraussetzung: Kommunalverwaltungen müssen sich mit sozialen Trägern, Vereinen oder Initiativen zusammentun.

Auch bei anderen Fördertöpfen gilt: Kommunalverwaltungen können davon profitieren, wenn sie in Förderanträgen angeben, dass sie vor Ort mit einem Netzwerk zusammenarbeiten. Die Geldgeber*innen sehen dann: Die Kommune hat zusätzliche Ressourcen an Bord geholt, um ein Vorhaben umzusetzen.

Vier Personen sitzen an einem Tisch und hören einer Referentin zu, die am Flipp-Chart etwas erklärt

Gemeinsam umgesetzt: Stadtplan für Menschen mit Behinderung

Gemeinsam mit Menschen im Rollstuhl und Menschen mit Sehbehinderung hat die Hansestadt Herford den Stadtplan „Barrierefrei durch Herford“ erstellt. Dafür gingen Menschen aus dem Seniorenbeirat, aus dem Beirat für Menschen mit Behinderung und die Beauftragte für Menschen mit Behinderung viele Monate durch die Innenstadt. Sie notierten Steigungen, Treppen, Unterführungen, abgesenkte Überwege, Taxistände und barrierefreie Parkplätze. Der Rat der Hansestadt hatte 4.000 Euro für das Projekt bewilligt.

Förderdatenbank von Bund, Ländern und Europäischer Union

Fördermöglichkeiten für Ihr Vorhaben finden Sie auch in der Förderdatenbank beim Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Sie können dort nach Stichworten wie Barrierefreiheit oder Inklusion suchen und zusätzlich nach Postleitzahlen.

Bieten Sie Inklusions-Checks an

Sie können Mitarbeiter*innen in der Kommunalverwaltung und Lokalpolitiker*innen anbieten: Wir überprüfen für Sie, wie inklusiv bestimmte Konzepte, Beschlussvorlagen oder geplante Maßnahmen sind. Ein Beispiel: Die Verwaltung arbeitet an einem Konzept für die künftige Senior*innen-Arbeit in der Kommune. Dabei will sie die Bürger*innen beteiligen. Sie bieten an zu überprüfen, wie barrierefrei diese Bürgerbeteiligung ist: Ist die Online-Beteiligungsplattform für Menschen mit Sehbehinderung nutzbar? Sind Räume für Diskussionsveranstaltungen für mobilitätseingeschränkte Menschen erreichbar? Können Menschen mit Hörbehinderung auf Veranstaltungen mit Hilfe von Gebärden-Dolmetscher*innen und Induktionsschleifen mitdiskutieren? Ist die Veranstaltung in verständlicher Sprache, und gibt es genug Pausen zwischendurch?

Am Strand fährt ein Rollstuhlfahrer aus einem Strandkorb.
Ein Team arbeitet gemeinsam an einem Tisch zusammen

Engagieren Sie sich aktiv in Ausschüssen

Wenn Sie bereits guten Kontakt zu Lokalpolitiker*innen aufgebaut haben, können Sie ihnen vorschlagen, dass Sie als Expert*in in einer Ausschuss-Sitzung sprechen können. Auf diese Weise bringen Sie Ihre Themen direkt in die Kommunalpolitik ein. Sie können Einfluss nehmen. Außerdem lernen Sie Lokalpolitiker*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen und weitere Bürger*innen kennen, die für Ihr Vorhaben und Ihr Netzwerk wichtig sind.

In der Modellkommune Schneverdingen beispielsweise war Rolf Weinreich Mitglied im Kommune Inklusiv-Netzwerk und in der Steuerungsgruppe. Er ist Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion und des Ausschusses für Soziales, Teilhabe sowie Sport und Kultur. Weinreich trug mit dazu bei, dass Kommune Inklusiv einen Sitz als Hinzugewählte im Ausschuss bekamen. Das bedeutet: Kommune Inklusiv-Vertreter*innen dürfen zwar nicht mit abstimmen, wenn sie nicht selbst Ratspolitiker*innen sind. Doch sie können mit diskutieren.

Mehr über die Aufgaben von Ausschüssen und Beiräten lesen Sie im

Infoblatt: „Wie Kommunen funktionieren: Gremien, Strukturen, Aufgaben“

Lernen Sie die Sprache der Kommunalverwaltung

Wenn Sie Begriffe und Argumentationen aus dem Bereich der Verwaltung und der Lokalpolitik nutzen, nehmen Ihre Gesprächspartner*innen Sie eher als Expert*in wahr. Sehen Sie dies als Prozess: Je häufiger Sie über die Zeit an Ratssitzungen und Ausschuss-Sitzungen teilnehmen, desto mehr erfahren Sie. Zum Beispiel wie Verwaltungsmitarbeiter*innen Beschlussvorlagen vorstellen und erläutern und wie Kommunalpolitiker*innen andere von ihrer Meinung überzeugen. Sie hören, welche Argumente sie vorbringen, welche Fachausdrücke sie nutzen und auf welche gesetzlichen Vorgaben, Anträge und Dokumente sie sich beziehen.

Sie können sich auch Sitzungs-Dokumente im Rats-Informations-System (RIS) anschauen: Dort erfahren Sie, wie Anträge formuliert sind und welche Begründungen in den Anträgen stehen.

Eine junge Frau mit hellblauer Jacke sitzt in einem Büro vor einem Computer. Sie telefoniert.
Fünf Personen sitzen an einem Tisch, sie basteln, schreiben und reden

Formulieren Sie konkrete Ziele für Verwaltung und Politik

Für manche Kommunalpolitiker*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen ist Inklusion möglicherweise noch ein abstrakter Begriff. Dann kann es sinnvoll sein, erst einmal davon zu sprechen: Was soll besser werden in Ihrer Kommune durch mehr Inklusion? Sollen mehr Menschen im Stadtzentrum einkaufen (Wirtschaftsförderung)? Sollen mehr Menschen Bus und Bahn fahren (bessere ÖPNV-Auslastung)? Soll es attraktiver werden für ältere Menschen, die Stadt oder Region zu besuchen (Tourismusförderung)? Im weiteren Verlauf der Gespräche können Sie erläutern, was Sie unter Inklusion verstehen. Beschreiben Sie auch, welche Vorteile eine Kommune hat, wenn sie Inklusion fördert.

Ein weiterer Vorteil: Für Sie und Ihre Partner*innen aus der Kommune können sich weitere Möglichkeiten der Finanzierung ergeben, beispielsweise über Wirtschaftsförderprogramme oder Tourismusförderprogramme. Solche Programme bieten unter anderem der Bund und die Bundesländer an.

Halten Sie Kontakt

Bieten Sie Ihren Ansprechpartner*innen immer wieder Informationen zu Ihrem Netzwerk und zu Ihrem Vorhaben an: Berichten Sie, wie der Stand der Dinge ist, ob Sie bald (Teil-)Erfolge feiern können. Laden Sie Ihre Ansprechpartner*innen dazu ein. Erzählen Sie in kurzen Gesprächen oder E-Mails, ob das Projekt gut voran kommt, wie die nächsten Schritte sind und ob Sie möglicherweise weitere Gespräche brauchen. Halten Sie Kontakt. Dann wird es bei Projekt-Ende leichter, neu zu verhandeln.

Eine Frau und ein Mann gebärden miteinander.

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