Kurzfilmserien als Protest (fast) ohne Worte
In einer Kurzfilmserie (2023) geht es um Teilhabemöglichkeiten im Behördenalltag, im Clubleben und in Sportvereinen. In der zweiten Kurzfilmserie (2021) geht es um Einblicke in Lebenssituation, die die Schauspieler*innen künstlerisch ins Bild setzen. Alles dreht sich um Fragen wie diese:
- Wie fühlt es sich an, wenn alle im Raum gesiezt werden, aber Sie werden geduzt?
- Was macht ihnen mehr Probleme im Alltag: Ihre Behinderung selbst oder wie Mitmenschen darauf reagieren?
- Wären Sie gerne normal?
Das Besondere: Die Protagonist*innen kommen fast ohne Worte aus und bringen ihren „stillen“ Protest allein mit Gestik, Mimik und mit Hilfe von Kostümierungen und Requisiten zum Ausdruck. Die Antworten sind bewegend direkt und eindeutig!
Beim Kongress werden die Kurzfilme gezeigt. Sie sind außerdem zu kurzweiligen Gesprächen mit den Akteur*innen eingeladen. In den Kurzfilmen werden alle gesprochenen Wörter in Gebärdensprache übersetzt und untertitelt, sodass sie möglichst für alle Menschen zugänglich sind.
Als Gesprächspartner*innen stehen für Sie zur Verfügung:
- Stefan Schliephake (Leiter der Theaterarbeit bei der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg gGmbH)
- Silke Reischauer (Schauspielerin und Mitarbeiterin im Museum Lüneburg)
- Christian Lemke (Schauspieler)