Inklusive Sozialplanung kooperativ und partizipativ gestalten
Gemeinwesen inklusiv zu gestalten, ist eine kommunale Aufgabe und sollte nicht ausschließlich von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen getragen werden müssen. Es ist wichtig, Fachleistungen mitzudenken, sonst können Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung nicht gelingen.
Wie können Leistungsträger und Leistungserbringer mit den Bürger*innen einer Kommune kooperieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Workshop. Klar ist: Die inklusive Sozialplanung sollte kooperativ und partizipativ sein und sich am Sozialraum sowie an den Adressat*innen orientieren. Ein entsprechendes Modell haben die Stadt Münster, der Kreis Steinfurt und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe entworfen.
Ein zweiter Aspekt, der im Workshop betrachtet wird, beschäftigt sich mit der inklusiv angelegten Bürger*innenbeteiligung. Wie kann sie gleichzeitig interessant und für alle zugänglich gestaltet werden? Dazu teilen die Moderator*innen ihre Erfahrungen mit Photovoicen-basierten (visuelle Datenerhebungsmethode) Sozialraumerkundungen in dörflichen Ortsteilen aus der Initiative „Inklusion vor Ort“.
Durch den Austausch führen Sie:
- Prof. Dr. Friedrich Dieckmann (Leiter des Instituts für Teilhabeforschung an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen)
- Prof. Dr. Christiane Rohleder (stellvertretende Leiterin des Instituts für Teilhabeforschung an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen)
- Anne Banzhaf (Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen)