„Selbstbestimmt zu sein bedeutet mir alles.“
Lerne Gramoz kennen und erfahre mehr darüber, wie er seinen Traumjob gefunden hat.
„Von Kumpels wurde mir damals gesagt, dass ich ein guter Zuhörer bin. Und dann habe ich geguckt, wie ich diese Kompetenz in einem Job einbringen kann.“ So erklärt Gramoz seine Entscheidung, Sozialpädagogik zu studieren. Zweifel daran, dass er das mit Behinderung schafft, gab es im direkten Umfeld nie – weder bei ihm selbst, noch bei seiner Familie oder Freund*innen. Doch nicht alle Menschen waren so unvoreingenommen.
„Meine Eltern haben immer mein Potential gesehen.“
„Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass Menschen mit Behinderung Entscheidungen abgenommen werden und dass sie entmündigt werden.“ Innerhalb seiner Familie sei das aber immer schon anders gewesen. „Meine Eltern haben einfach immer gesagt ‚Nein, der schafft das‘ und haben immer an mich geglaubt." Und auch seine Freund*innen hätten aufgrund seiner Behinderung nie einen Unterschied gemacht. Er habe einfach dazugehört, wie jeder andere auch.
Aktuelle Studie: Inklusions
barometer Jugend 2024
Jugendliche mit Be
ein trächti gung sind am häufigsten von Dis kri mi nie rung betroffen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des „Inklusions barometer Jugend 2024“ der Aktion Mensch. Außerdem zeigt die Studie, wie es sonst um die Teilhabe-Chancen von Jugendlichen generell und die von jungen Menschen mit Behinderung im Besonderen steht. „Ich werde häufig unterschätzt.“
Die Leute sehen oft erstmal nur die Beeinträchtigung. Und was dann kommt, überrascht sie meistens.
Gramoz über seine Erfahrungen im beruflichen und privaten Alltag.
Dabei ist Gramoz ein echtes Naturtalent was Sprache betrifft. Seit er 13 Jahre alt ist schreibt er seine eigenen Rap-Texte und verarbeitet darin alles, was ihn beschäftigt. Regelmäßig tritt er in sogenannten Battles gegen andere Künstler*innen an. Durch seine Präsenz an diesem etwas ungewöhnlichen Ort will er andere Menschen ermutigen, an sich selbst zu glauben. Ganz nach dem Motto: Alles ist möglich.