„Auf dem Feld fragt mich keiner, ob ich noch kann.“
Ihre Familie, ihre Freund*innen und ihre große Leidenschaft Hockey: das sind die drei Dinge, die für Annika am wichtigsten sind. Dass sie am rechten Bein eine Prothese trägt, spielt in ihrem Alltag hingegen eher selten eine Rolle.
Dann habe ich entweder frei, Hockeytraining oder treffe mich mit Freund*innen.
Aktuelle Studie: Inklusions
barometer Jugend 2024„Keiner hätte gedacht, dass ich wieder auf dem Platz stehe.“
Dass Annikas Tage so gewöhnlich
aussehen, ist nicht unbedingt selbstverständlich. Mit 11 Jahren erkrankte sie an Knochenkrebs. Nach etwa zwei Jahren Therapie stand dann fest, dass ihr rechtes Bein amputiert werden muss.
Seitdem lebt sie mit einer Prothese und musste nach der Operation viele Dinge erst wieder neu erlernen: laufen, Gleichgewicht halten, Treppen steigen. Doch Annika stellte sich der Herausforderung und arbeitete hart daran, weiterhin ein aktives Leben zu führen.
Ich könnte jetzt alles schlechtreden und traurig sein. Oder ich kann sagen: Scheiß drauf, das Leben geht weiter.