Schluss mit Ausreden: 13 gute Argumente für soziales Engagement
1. "Ich habe nicht genug Zeit, um mich sozial zu engagieren."
Freiwilliges Engagement ist auch mit sehr geringem Zeitaufwand und ohne regelmäßige Termine möglich. Viele Projekte bieten auch einmalige Mitarbeit an oder freuen sich über punktuelle Unterstützung. Ein solches Projekt sind beispielsweise die Legorampen für Rollstuhlfahrer*innen, bei dem du zeitlich flexibel mitarbeiten kannst. So kannst du auch mit wenig Zeit einen großen Beitrag leisten.
2. "Es gibt kein Projekt in meiner Nähe."
Häufig gibt es mehr Anlaufstellen, bei denen du dich sozial engagieren kannst, als du denkst. Wirf doch zum Beispiel mal einen Blick auf unsere Aktion Mensch-Karte und verschaffe dir einen Überblick über unsere Förderprojekte.
Ein weiteres gutes Argument für soziales Engagement ist außerdem, dass dieses oft auch von zuhause aus möglich ist, beispielsweise in digitaler Form. Ein schönes Beispiel für das sogenannte “Online-Volunteering" ist die App “Be My Eyes”, mit der du Menschen mit Sehbehinderung oder Erblindete unterstützt, sich im Alltag zurechtzufinden. Auch das Bereitstellen von Lerninhalten für Schüler*innen, die Beteiligung an Hackathons mit gemeinnütziger Ausrichtung oder Telefonseelsorge sind in der Regel von zuhause aus realisierbar.
3. “Ich habe kein besonderes Talent.”
4. “Mit fremden Menschen komme ich nicht gut zurecht.”
5. “Ich habe keine Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Behinderung.”
Wenn du trotzdem unsicher bist, kannst du zunächst auch administrative oder organisatorische Aufgaben in einem Projekt übernehmen.
Außerdem gilt: Es ist dir selbst überlassen, in welchem Bereich du dich engagieren willst. Wenn du dich mit einem Engagement nicht wohlfühlst, wähle ein anderes.
6. “Mich sozial zu engagieren ist mir zu viel Verantwortung. Das traue ich mir nicht zu.”
7. “Mir fehlen flexible Möglichkeiten, mich nur stunden- und tageweise zu engagieren.”
8. “Während der Dauer des freiwilligen Engagements verdiene ich kein Geld.“
9. “Alleine fehlt mir die Motivation, mich sozial zu engagieren.”
Es gibt aber auch Projekte, in denen ihr in der Gruppe arbeiten könnt, zum Beispiel als Betreuer*innen in einem Jugendtreff oder Feriencamp. Oder ihr sucht euch ein digitales Projekt, bei dem ihr vernetzt seid.
10. “Ich habe das Gefühl, mich zu verpflichten und später nicht mehr "Nein" sagen zu können.”
Das Besorgen von Einkäufen oder kleinere Botengänge für ältere Menschen sind hierfür ein gutes Beispiel. Auch ist es hilfreich, schon beim ersten Kontakt mit einem potenziellen Projekt klar zu machen, dass du erstmal nur für einen bestimmten Zeitraum dabei sein möchtest. So setzt du dich nicht selbst unter Druck und kannst ohne Sorgen in dein Engagement starten.