Liebe Freunde und Unterstützer der Aktion Mensch,
im vergangenen Jahr haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was Menschen mit und ohne Behinderung verbindet. Wie wir dazu beigetragen haben, dass gemeinsame Erlebnisse möglich werden, erfahren Sie im beiliegenden aktuellen Jahresbericht 2017. Sie lesen zum Beispiel über unsere Kampagne "Wir haben mehr gemeinsam als wir denken“. Diese zeigt beispielhaft beeindruckende Paare, die sehr selbstverständlich scheinbar Unmögliches umsetzen. Den dazu gehörenden Film sahen mehr als 2,8 Millionen Zuschauer auf Facebook und mehr als eine Million auf YouTube.
Auch in den Bereichen Arbeit und Freizeit waren Gemeinsamkeiten ein Thema: Unser jährlich erscheinendes Inklusionsbarometer Arbeit hat die Beschäftigungssituation von Auszubildenden mit Behinderung untersucht. Auch die Leidenschaft für Fußball haben wir uns gemeinsam mit der Stiftung 1. FC Köln und dem Hauptsponsor REWE – unserem wichtigen Vertriebspartner – zu Eigen gemacht: Unter dem Motto "Spürbar inklusiv" stand die vergangene Saison im Zeichen des Miteinanders.
Besonders erfreulich war die wirtschaftliche Entwicklung der Aktion Mensch im Geschäftsjahr 2017: So lag der Gesamtumsatz bei 450 Millionen Euro. Somit flossen 183,4 Millionen Euro in Projekte für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendlich sowie in gesellschaftsrelevante Kampagnen – sechs Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Insgesamt konnten wir 2017 rund 8.800 Projekte fördern. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat die Aktion Mensch mehr als vier Milliarden Euro an soziale Projekte weitergegeben.
In diesem Jahr arbeitet die Aktion Mensch weiter für eine inklusive Gesellschaft. Unser Ziel: Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung müssen schon im Kindesalter alltäglicher werden. Daher brauchen wir das gemeinsame Aufwachsen von Kindern in einer vielfältigen Umgebung, damit Kinder und Jugendliche ihre Stärken optimal entwickeln können.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.
Armin v. Buttlar
Vorstand der Aktion Mensch