Boardinghouse als Zuverdienstbetrieb

Bis zu zehn Menschen mit psychischen Erkrankungen übernehmen im Rahmen eines Zuverdienstprojekts verschiedene stundenweise Tätigkeiten im Servicebereich eines neuen Boardinghouses.

Im Zentrum von Greifswald entsteht in den drei oberen Stockwerken einer Immobilie des Pommerschen Diakonievereins ein Boardinghouse mit 13 Apartments, die vorwiegend für Langzeitgäste gedacht sind. Schrittweise sollen hier bis zu zehn Zuverdienende stundenweise und je nach ihren Möglichkeiten in den Bereichen Housekeeping, Wäscheservice (Bewirtschaftung Wäschelager) und Schlüsselservice (Bestückung der Schlüsselbox) eingesetzt werden.

Anleitung durch Fachkräfte

Zuverdienstangebote gelten für Menschen, die aufgrund einer Behinderung dauerhaft erwerbsgemindert sind und deren Leistungsvermögen unterhalb von drei Stunden Arbeit täglich liegt. Im Boardinghouse werden sie von zwei erfahrenen Fachkräften angeleitet und betreut. Da die Universitätsstadt Greifswald viele auswärtige Wissenschaftler*innen anzieht, ist mit einer guten Bettenauslastung zu rechnen.