Unterstützung in der Krise
Für Menschen mit psychischer Erkrankung ist die Corona-Pandemie eine besonders belastende Zeit. Ängste und Unsicherheiten verschärfen sich erheblich, so dass sich viele Betroffene gar nicht mehr aus dem Haus trauen. Die AWO in Hilden ist in diesen Krisenzeiten für psychisch kranke Menschen da.
Selbstbestimmt leben und dabei die Unterstützung bekommen, die der einzelne Mensch braucht: Das ist das Ziel des Ambulant betreuten Wohnens der AWO in Hilden. In der Corona-Krise bedeutet das vor allem, die Betroffenen in ihrer Isolation, mit ihren wirtschaftlichen Sorgen und Ängsten nicht allein zu lassen. Das AWO-Team startete deshalb das Projekt „Unterstützungsleistungen in der Krise". Lebensmittelpakete von der Tafel, Einkäufe und andere Besorgungen werden für die Menschen im Ambulant betreuen Wohnen nun bis an die Haustür gebracht. Auch selbstgenähte Masken bringen die Helfer*innen mit. Persönliche Beratungsgespräche geben den Betroffenen zudem das beruhigende Gefühl, in der Krise nicht allein zu sein. Sobald es möglich war, öffnete die AWO auch ihre ergotherapeutischen Angebote wieder. So haben die Menschen mit psychischer Krankheit die Möglichkeit, mehrmals in der Woche in geschütztem Rahmen wieder Zeit mit anderen verbringen zu können.
Die Aktion Mensch fördert das Projekt „Unterstützungsleistungen in der Krise" des Ambulant betreuten Wohnens des AWO Bezirksverbands Niederrhein im Rahmen der Corona-Soforthilfe mit 23.200 Euro.
Weitere Informationen:
Aktion Mensch
Heinemannstr. 36
53175 Bonn
E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555