Referenten

Keynotes

Cornelia Daheim

Cornelia Daheim ist Zukunftsexpertin sowie Gründerin und Inhaberin von "Future Impacts Consulting". Seit 15 Jahren engagiert sie sich in der Forschung und arbeitet in verschiedenen Funktionen an Zukunftsthemen. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte bilden Arbeit, Energie, Mobilität, Ernährung und gesellschaftlicher Wandel. Cornelia Daheim behandelt diese Themen in diversen Projekten, Publikationen, Konferenzen und Gremien.

Domonic Rollins

Dr. Domonic Rollins ist Senior Officer für Diversity und Sonderbeauftragter der Dekane an der Graduate School of Education der Harvard University. Als Sonderbeauftragter engagiert er sich nicht nur für Inklusion, sondern möchte diese fest in der Universitätskultur verankern. Er führt zahlreiche Maßnahmen durch, um für die Themen Diversity und Inklusion zu sensibilisieren, sie zu fördern und weiterzuentwickeln. Vor seiner Zeit in Harvard arbeitete Domonic Rollins im Office of Diversity and Inklusion an der University of Maryland. Seine Forschungsschwerpunkte bilden Soziale Gerechtigkeit, Sozialisation im Berufsleben, Barrieren für Inklusion sowie Leadership für Menschen, die einer Minderheit angehören. 

Evelyn Schulz

Dr. Evelyn Schulz ist Professorin für Japanologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der kultur- und literaturwissenschaftlichen Stadtforschung, bei der sie sich auf die Stadt Tokio konzentriert. In ihre Forschung bezieht sie aktuelle Debatten sowie Diskurse in Architektur und Stadtplanung mit ein. Derzeit befasst Evelyn Schulz sich mit kulturell-literarischen Austauschbeziehungen und deren globalen Verflechtungen in der japanischen Gegenwartsgesellschaft.

Referentinnen und Referenten
 

Astrid Aupperle

Astrid Aupperle ist Leiterin Gesellschaftliches Engagement bei Microsoft Deutschland. Davor war sie für verschiedene Bereiche der Unternehmenskommunikation verantwortlich – sie leitete unter anderem die Kommunikation des Standortes "Microsoft Berlin". Gesellschaftliches Engagement ist für Microsoft fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Das Unternehmen engagiert sich insbesondere im Bildungsbereich mit Initiativen und Projekten, und fördert damit Kompetenz und Teilhabe in der digitalen Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft.


 

Johannes Blaurock

Johannes Blaurock ist Heilpädagoge, Systemischer Berater und Teil der Verbundleitung "Wohnen" der Stiftung Haus Lindenhof, einem Sozialunternehmen in der Modellkommune Schwäbisch Gmünd. Seit über 45 Jahren unterstützt die Stiftung Senioren, Pflegebedürftige sowie Menschen mit Behinderung. Ziel ist es, dass alle ihr Leben in Würde und so selbstbestimmt wie möglich führen können. Die Angebote vom Haus Lindenhof erstrecken sich deshalb über die Bereiche Wohnen, Pflege, Bildung und Arbeit. Rund 1800 Mitarbeitende begleiten hier über 2100 Personen mit besonderen Bedarfen.

Steffen Bockhahn

Steffen Bockhahn ist Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport der Hansestadt Rostock, eine der fünf Kommunen im Modellprojekt "Kommune Inklusiv". Bis Oktober 2013 war er für die Hansestadt direkt gewählter Abgeordneter im Bundestag und von 2009 bis 2012 Landesvorsitzender der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern. Während seiner Zeit im Bundestag saß Steffen Bockhahn für seine Fraktion im Haushaltsausschuss. Dort war er unter anderem zuständig für den Haushaltsplan des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 

Ingo Bosse

Dr. Ingo Bosse hat seit 2013 eine Juniorprofessur für motorisch-körperliche Entwicklung und (neue) Medien an der Technischen Universität Dortmund, Forschungscluster Technology for Inclusion and Participation, inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Barrierefreiheit und Inklusion mit dem Schwerpunkt Behinderung und Medien. Seinen Fokus legt er auf zielgruppenspezifische und inklusive Medienbildung, Darstellung von Behinderung in den Medien sowie Fragen der Inklusion in schulischen und außerschulischen Handlungsfeldern. Dazu hat er zahlreiche nationale und internationale Publikationen verfasst

Armin von Buttlar

Armin v. Buttlar leitet als Vorstand die Geschäfte der Aktion Mensch. Er ist gelernter Bankkaufmann und hat danach Wirtschaftswissenschaften studiert. Bevor er zur Aktion Mensch kam, hat er in der Geschäftsführung anderer Firmen gearbeitet. Zum Beispiel bei der Maxdata AG, bei der Leybold Vacuum GmbH und bei der Merz-Gruppe.

Patricia Carl

Patricia Carl ist Vorsitzende des Bundesverbands Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien e.V. (BKMF). Mit dem Verein engagiert sie sich für gesellschaftliche Aufklärung und die Stärkung von Betroffenen und Angehörigen. Darüber hinaus ist sie eine vehemente Befürworterin der Inklusion und setzt sich für ein tolerantes Miteinander und den Abbau von sichtbaren und unsichtbaren Barrieren ein. Für ihr Engagement wurde sie 2014 von Deutschlands auflagenstärkster Frauenzeitschrift mit der "Goldenen Bild der Frau" ausgezeichnet. Patricia Carl lebt und arbeitet in Berlin.

Rolf Emmerich

Diplom-Finanzwirt Rolf Emmerich ist Intendant und Geschäftsführer des Festivals „Sommerblut“ in Köln. In den 90er Jahren wurde er durch verschiedene Projekte im Sport- und Kulturbereich zu einem Vorreiter im Bereich der Inklusion. Zunächst engagierte er sich für sexuelle Diversität im Sport, später für Menschen mit Behinderung. Beide Aspekte vereinte er 2002 mit der Gründung des bundesweit ersten inklusiven Kulturfestivals „Sommerblut“. Rolf Emmerich produziert regelmäßig Theaterstücke zu kontroversen Themen wie Sexualität und Behinderung, Organspende oder Burnout.

Tobias Federwisch

Dr. Tobias Federwisch ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und hat an den Universitäten Jena und Edinburgh Geographie und Politikwissenschaft studiert. Nach seiner Promotion war er Mitarbeiter bei der gemeinnützigen Social Impact GmbH – einer Agentur für soziale Innovationen und soziales Unternehmertum. Zudem war er Lehrbeauftragter an der TU Dortmund. Seit 2015 ist Tobias Federwisch am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner tätig. Hier beschäftigt er sich unter anderem mit sozialen Innovationen im ländlichen Raum sowie kreativen Ansätzen der gemeinschaftlichen Stadtentwicklung.

Simone Fischer

Simone Fischer ist Fachberaterin für Inklusion beim Städtetag Baden-Württemberg. In dieser Funktion berät sie die Mitgliedstädte bei ihren Überlegungen und Vorhaben, sich inklusiv auszurichten. Außerdem verantwortet sie das Kompetenznetzwerk Inklusion und leitet das Projekt "Inklusive Quartiere". Zuvor war Simone Fischer unter anderem als Behindertenbeauftragte beim Neckar-Odenwald-Kreis tätig und leitete die Geschäftsstelle des Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung in Stuttgart. Einen ihrer Schwerpunkte bildete die Erarbeitung des Stuttgarter Fokus-Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Alexander Fischer

Alexander Fischer ist Projektleiter von Gesundheit für Billstedt/Horn UG. Vorher war er bei der OptiMedis AG für den Förderantrag beim Innovationsfonds "INVEST Billstedt/Horn – Hamburg Billstedt/Horn als Prototyp für Integrierte gesundheitliche Vollversorgung in deprivierten großstädtischen Regionen" verantwortlich. Er kümmerte sich außerdem um das Entwicklungs- und Handlungskonzept für eine gesundheitsfördernde Stadtteilentwicklung in Billstedt/Horn. Alexander Fischer verfügt über vielfältige Erfahrungen im Bereich Health Data Analytics und hat Gesundheitsökonomie an der Universität zu Köln studiert.

Benjamin Freese

Benjamin Freese ist Sozialpädagoge, Sozialarbeiter, Erzieher, Erlebnispädagoge und  Mitarbeiter des PIKSL-Labors in Düsseldorf. PIKSL steht dabei für "Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben". Das Labor setzt sich also für den Abbau digitaler Barrieren und mehr Teilhabe ein. Benjamin Freese koordiniert außerdem das Inklusive Netzwerk für Teilhabe- und Partizipationsstrukturen in Düsseldorf-Wersten und unterrichtet an der Universität Siegen. Sozialräumliche Bildungsangebote, digitale Teilhabe und inklusive Erlebnispädagogik bilden seine inhaltlichen Schwerpunkte.

Martina Gleiß

Martina Gleiß ist graduierte Verwaltungswirtin und seit 17 Jahren als Behindertenkoordinatorin der Stadt Hagen aktiv. Sie führt die Geschäfte des städtischen Beirats für Menschen mit Behinderung und der örtlichen Regionalplanungskonferenz. Seit zwei Jahren arbeitet sie außerdem als Sozialplanerin. Hier kümmert sie sich unter anderem um die Pflege-Bedarfsplanung. Vor allem das barrierefreie Bauen bildete anfangs einen ihrer Arbeitsschwerpunkte. Heute engagiert sich Martina Gleiß in ihrem Amt vermehrt für Teilhabe und Partizipation.

Sabine Hopp

ao Prof. Dr.-Ing. Architektin Sabine Hopp leitet seit 2008 das wissenschaftliche Projekt "Handicap" an der Technischen Universität Darmstadt und ist assoziierte Professorin im Fachbereich Architektur. Hier verantwortet sie auch das Forschungsprojekt "Smart and Inclusive City": Es verfolgt das Ziel, den städtischen Raum für alle Menschen besser nutzbar machen und Orte des Wohlfühlens zu entwickeln. Sabine Hopp ist als Wissenschaftlerin und Dozentin für Barrierefreiheit sowie Access for All auch im TU 9 Verbund aktiv, unter anderem an der TU Berlin,der RWTH Aachen und der ETH Zürich.

Sonja Hörster

Sonja Hörster ist Landschaftsarchitektin, Mitgründerin und Geschäftsführerin des Instituts für Partizipatives Gestalten (IPG). Seit über 20 Jahren arbeitet sie im Themendreieck räumliche Planung, Landschaftsarchitektur und Beteiligung. Dabei ist sie für Kommunen, Organisationen und Initiativen als Planerin, Moderatorin und Begleiterin partizipativer Gestaltungsprozesse aktiv. Durch neue Formen der Zusammenarbeit möchte sie stimmige Lösungen für alle finden, die nicht nur räumlich, sondern auch sozial und wirtschaftlich sinnvoll sind.

Dieter Katzenbach

Prof. Dr. Dieter Katzenbach ist Sonderschullehrer und Diplom-Pädagoge. Seit dem Jahr 2000 hat er eine Professur am Institut für Sonderpädagogik der Goethe-Universität Frankfurt inne. Dort leitet er den Arbeitsbereich Inklusive Bildung und Erziehung bei kognitiven Beeinträchtigungen. Inhaltlich beschäftigt Prof. Katzenbach sich vor allem mit Inklusion in Bildung und Gemeinwesen sowie Zusammenhängen zwischen emotionaler und kognitiver Entwicklung. Außerdem lehrt er und forscht zu Psychoanalytischer Pädagogik, auch hier mit dem Fokus auf Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.

Torsten Kolodzie

Torsten Kolodzie ist Lehrer sowie Gründer und Leiter der außerschulischen Bildungseinrichtung MCS-Juniorakademie in Bochum. Ziel der Akademie ist es, jungen Menschen vor allem in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik besondere (Lern-)Erfahrungen zu ermöglichen. Das Programm der Juniorakademie wird von über 100 ehrenamtlichen Mitarbeitern gemeinsam gestaltet. Auch zahlreiche Unternehmen sind hierbei eingebunden. Hauptberuflich unterrichtet Torsten Kolodzie Sport, Mathe und Naturwissenschaften an der Matthias-Claudius-Schule, einer privaten evangelischen Schule in Bochum, die Inklusion seit 30 Jahren großschreibt. 

Heike Köckler

Prof. Dr. Heike Köckler ist seit 2015 Professorin für Sozialraum und Gesundheit an der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Sie untersucht, wie die Orte, an denen Menschen wohnen, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen, die Gesundheit dieser Menschen beeinflussen. Ganz besonders interessiert sie, wie die Menschen diese Orte wahrnehmen. Hierbei versucht sie möglichst viele und unterschiedliche Leute zu erreichen, auch mit Hilfe der digitalen Medien. Heike Köckler hat Raumplanung studiert und nach ihrem Studium unter anderem an den Universitäten Dortmund und Kassel geforscht und unterrichtet. 

Bettina Kruth

Dr. rer. soc. Bettina Kruth ist Referentin und Leiterin des Kurses "Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement" in der Abteilung Schulen und Bildung des Evangelischen Johanneswerks. Diese und weitere Qualifizierungen werden vom Netzwerk SONG, einem Zusammenschluss verschiedener Akteure aus der Sozialwirtschaft, entwickelt, erprobt und evaluiert. Mit seinen Angeboten setzt sich das Netzwerk bundesweit für mehr Teilhabe ein. Seit 2014 arbeitet Bettina Kruth auch für das Alters-Institut. 

Oliver Märker

Oliver Märker ist studierter Geograph und Mitbegründer von Zebralog, Agentur für crossmediale Bürgerbeteiligung. Zunächst arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) im Bereich Online-Mediation und elektronisch unterstützte Bürgerbeteiligung. 2005 promovierte er zum Thema "Online-Mediation als Instrument für eine nachhaltige Stadt- und Regionalplanung". Seit 2009 berät er als Geschäftsführer von Zebralog öffentliche und private Institutionen dabei, Prozesse der Bürgerbeteiligung zu konzeptionieren und durchzuführen.

Christina Marx

Christina Marx ist gelernte Diplom-Dolmetscherin und Kommunikations-Beraterin und als Leiterin des Bereichs Aufklärung bei der Aktion Mensch seit 2013 verantwortlich für die Information rund um das Thema Inklusion. Bis dahin hat sie 20 Jahre lang Kampagnen und Projekte für Behinderten-Organisationen und Ministerien geleitet. Themen, die ihr besonders wichtig sind: Ehrenamt, Bildung und Teilhabe.

Bertolt Meyer

Prof. Dr. Bertolt Meyer leitet die Professur für Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der TU Chemnitz und ist geschäftsführender Direktor des dortigen Instituts für Psychologie. Er forscht zu Diversität, Führung und psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz. Zudem ist er Mitherausgeber der amerikanischen Fachzeitschrift "Small Group Research" und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Siegels Unternehmensgesundheit des BKK Dachverbandes e. V. In seinen Arbeiten setzt er sich auch mit Stereotypen gegenüber Menschen mit Körperbehinderung auseinander. Bevor er den Ruf nach Chemnitz erhielt, war Bertolt Meyer Oberassistent am Psychologischen Institut der Universität Zürich. 

Peter Neumann

Als Inhaber und Geschäftsführer von NeumannConsult berät Prof. Dr. Peter Neumann zu den Themen Tourismus- und Stadtentwicklung, Barrierefreiheit und Design für Alle. Er ist Gründungsmitglied und ehemaliger Vorsitzender von Design für Alle - Deutschland e.V. (EDAD), DIN CERTCO Gutachter im Fachgebiet "Barrierefreie Planungen, Bauten und Produkte" und Mitglied in der Expertengruppe des European Concept for Accessibility Network (ECA). 2003 wurde er von der EU-Kommission in die "European Commission Expert Working Group on Accessibility" berufen.

Ulrich Niehoff

Ulrich Niehoff ist seit 1991 Referent für "Wohnen und Leben in der Gemeinde" bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Als Heilpädagoge arbeitete er in psychiatrischen Krankenhäusern und heilpädagogischen Einrichtungen. Zudem ist er Lehrbeauftragter an verschiedenen deutschen Hochschulen und Co-Autor des Buches "Vom Betreuer zum Begleiter". Einer seiner Schwerpunkte sind Instrumente zum Empowerment von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung.

Elisabeth Paulus

Elisabeth Paulus, Diplom-Sozialpädagogin (FH), sitzt als Vertreterin des Seniorenbeirats Erlangen in der Steuerungsgruppe des Projekts „Kommune Inklusiv“. Im Laufe ihres Berufslebens sammelte sie Erfahrungen in der Vereinsbetreuung, der sozialen Beratung und der Altenpflege. Elisabeth Paulus war über 25 Jahre lang Geschäftsführerin des Sozialverbands VdK  Erlangen-Hochstädt. Obwohl sie 2016 in Rente ging, engagiert sie sich weiterhin ehrenamtlich im VdK sowie im Erlanger Ratschlag für soziale Gerechtigkeit.

Bastian Pelka

Dr. Bastian Pelka ist Forschungsrat und Bereichskoordinator an der Sozialforschungsstelle, einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der TU Dortmund. In seiner Forschung geht es um die Frage, wie die digitale Gesellschaft für alle Menschen Vorteile bringen kann. Dazu lehrt er auch an der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften und veranstaltet einmal pro Jahr die "Get Online Week". Hier bringen Studierende digital benachteiligten Menschen das Internet näher. 

Doris Rüter

Doris Rüter ist seit 1996 Behindertenbeauftragte bei der Stadt Münster und leitet die Fachstelle Hilfe für Menschen mit Behinderungen im städtischen Sozialamt. Sie arbeitet eng mit der Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen (KIB) sowie der Interessenvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten (WiM) zusammen. Denn für Doris Rüter ist es sehr wichtig, Menschen mit Behinderung von Anfang an in Planungen und Projekte mit einzubeziehen. Die Diplom-Verwaltungswirtin und Diplom-Sozialarbeiterin koordiniert außerdem den Arbeitskreis der hauptamtlichen kommunalen Behindertenbeauftragten in Nordrhein-Westfalen.

Gracia Schade

Gracia Schade ist Diplom-Ökonomin und koordiniert die Initiative "Kommune Inklusiv" in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm. Davor war sie zehn Jahre lang Geschäftsführerin des Zentrums für selbstbestimmtes Leben Mainz. Dieses Amt gab sie im August 2017 ab, um sich mit voller Aufmerksamkeit dem Projekt "Kommune Inklusiv" widmen zu können. Gracia Schade engagiert sich als Vorsitzende des Beirats für Menschen mit Behinderung der VG Nieder-Olm und ist Behindertenbeauftragte des Landkreises Mainz-Bingen. 

Franca Schirrmacher

Franca Schirrmacher ist Diplom-Sozialpädagogin und arbeitet seit 2003 im Frankfurter Stadtteil Gallus. Zunächst als Quartiersmanagerin, später dann als Medienpädagogin. Seit 2009 ist sie in verschiedene Projekte des Mehrgenerationenhauses Frankfurt eingebunden. Aktuell koordiniert sie mit der städtischen Stabsstelle Inklusion das Projekt "Inklusiver Sozialraum Gallus" im Rahmen des Förderprogramms BIWAQ. Thematisch interessiert Franca Schirrmacher sich besonders für Chancengerechtigkeit, die Gestaltung des Sozialraums durch die Menschen und die Selbstorganisation von Gruppen.

Manouchehr Shamsrizi

Manouchehr Shamsrizi, M.P.P. ist Mitgründer und Geschäftsführer des Hamburger Unternehmens RetroBrain R&D, das therapeutisch wirksame Videospiele für Menschen mit Demenz entwickelt. Am Exzellenzcluster Bild|Wissen|Gestaltung der Humboldt-Universität hat er das gamelab.berlin mit aufgebaut. Daneben wurde Manouchehr Shamsrizi als Global Shaper des Weltwirtschaftsforums, Fellow der Royal Society of Arts, Ashoka-IT4Change-Stipendiat sowie Leader of Tomorrow der Universität St. Gallen ausgezeichnet. Er engagiert sich in verschiedenen ThinkTanks zu Fragen der Digitalisierung und hält regelmäßig Vorträge. 

Gerhard Suder

Gerhard Suder ist hauptamtlicher Vorstand der Lebenshilfe Soltau, die sich im Jahr 2016 gemeinsam mit der Stadt Schneverdingen für "Kommune Inklusiv" beworben hatte. Bevor er zur Lebenshilfe Soltau kam, arbeitete er in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Sein besonderes Interesse gilt der Förderung einer selbstbestimmten und sozial verantworteten Lebensführung möglichst aller Menschen im Sozialraum. Gerhard Suder ist Diplom-Sozialpädagoge, Master of Arts im Fach Erziehungswissenschaften und IWW-Betriebswirt.

Dario Thomas

Dario Thomas leitet das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung bei der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und ist stellvertretender Leiter der Abteilung Berufsbildung. An die Abteilung sind verschiedene Förderprojekte angeschlossen, unter anderem die Inklusionsberatung und die Willkommenslotsen. Dario Thomas studierte nach seiner Berufsausbildung zum Großhandelskaufmann sowie seiner Ausbilder-Tätigkeit im industriellen Vertrieb Verwaltungswissenschaften. Darüber hinaus war er beim Berufsförderungsdienst der Bundeswehr aktiv. 

Hendrik Trescher

PD Dr. Hendrik Trescher ist Pädagoge, Soziologe und lehrt seit 2012 an der Goethe-Universität Frankfurt. Er hat mehrjährige Erfahrung in der pädagogischen Begleitung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und der Organisationsberatung. Inhaltlich beschäftigt er sich unter anderem mit Methoden qualitativer Sozialforschung, Partizipation von Menschen mit Behinderung, Pädagogik bei kognitiver Beeinträchtigung sowie Disability Studies. 2016 wurde er für seine Publikation „Inklusion“ mit dem Forschungspreis der DiFGB ausgezeichnet. 

Michael Vilain

Prof. Dr. phil. Michael Vilain ist seit 2008 Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) und Leiter des Masterstudienganges Nonprofit-Management. Darüber hinaus lehrt er an den Universitäten Heidelberg und Münster. Als geschäftsführender Direktor des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) forscht Michael Vilain unter anderem zu Nonprofit-Management, der Zivilgesellschaft im Wandel sowie zukünftigen Geschäftsmodellen.

Micahel Vollmann

Michael Vollmann ist einer der Gründer von nebenan.de, Europas größtem sozialen Netzwerk für Nachbarn. Die Plattform verbindet inzwischen mehr als eine halbe Million Menschen in über 3.200 Nachbarschaftsnetzwerken. Derzeit ist Michael Vollmann Geschäftsführer der nebenan.de-Stiftung: Sie fördert herausragendes nachbarschaftliches und ziviles Engagement. Zuvor war er Programmleiter bei Ashoka, einer Non-Profit-Organisation, die sich für Sozialunternehmen auf der ganzen Welt engagiert.

Jan Wulf-Schnabel

Dr. Jan Wulf-Schnabel, Master of Arts und Diplom Sozialwirt, ist Mitglied der Geschäftsführung der Stiftung Drachensee und Geschäftsführer des Instituts für Inklusive Bildung gGmbH. Das Institut ist die weltweit erste an eine Universität angegliederte wissenschaftliche Einrichtung für die Bildungsarbeit von Menschen mit geistiger Behinderung. Zuvor hatte Jan Wulf-Schnabel eine Professur für Theorien und Methoden Sozialer Arbeit an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin inne. Außerdem war er als Unternehmens- und Organisationsberater tätig.

Moderatoren

Stefan Burkhardt

Stefan Burkhardt, "Beratung und Begleitung Sozialer Arbeit", Köln. Als Experte für Inklusion, Sozialraumorientierung und Projektentwicklung berät und begleitet er bundesweit soziale Einrichtungen und Organisationen. Während seiner bundesweiten Arbeit in inklusiven Projekten konnte er bereits verschiedene Kooperationen anregen und Netzwerke initiieren. Als Vorstand der Hans-Günther-Adels-Stiftung verfügt er über vielfältige Kenntnisse des privaten Stiftungssektors.

Frank Liffers

Frank Liffers steht jeden Morgen mit Elan auf, um Menschen zum Dialog zusammen zu bringen. Als freiberuflicher systemischer Moderator ist er bundesweit unterwegs und schafft Räume, in denen durch Gespräche Impulse, Ideen und Taten entstehen. In Köln hat er das inklusive Jugendpartizipationsprojekt "frank und frei" initiiert, in dem junge Erwachsene ihre Ideen und Talente zur Gestaltung einer jungen Stadt Köln einsetzen. Derzeit werden unter anderem kleine mobile Rampen aus Legosteinen gebaut, durch die Köln barrierefreier werden soll.

Katja Nellissen

Katja Nellissen hat in Dortmund Journalistik studiert und beim Westdeutschen Rundfunk in Köln volontiert. Sie arbeitet als Wissenschaftsjournalistin, Autorin und Filmemacherin für ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit moderiert sie Veranstaltungen für verschiedene Bundes- und Landesministerien, Universitäten, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Verbände.
Für die Aktion Mensch hat Katja Nellissen bereits auf dem Zukunftskongress Inklusion 2025 und auf der Netzwerktagung 2016 moderiert.

Marion Theisen

Marion Theisen ist freie Journalistin und PR-Beraterin mit den Schwerpunkten Bildung und Soziales. Nach ihrem Studium der Romanistik und Germanistik hat sie zunächst für private Radiosender gearbeitet. Kurz darauf wechselte sie zum WDR-Fernsehen nach Dortmund und Köln. Heute macht sie hauptsächlich Hörfunk für öffentlich-rechtliche Sender, schreibt Artikel für das Berliner Bundespresseamt und unterstützt die Aktion Mensch in redaktionellen Belangen. Immer mit der Zielrichtung, Themen angemessen aufzuarbeiten und damit ein öffentliches Interesse zu schaffen.

Werner Pfeifenroth

Werner Pfeifenroth hat Forstwissenschaft und Volkswirtschaftslehre studiert und ist seit 2014 als Seniorberater bei der matrix Gesellschaft für Beratung in Wirtschaft, Politik und Verwaltung mbH und Co KG tätig. Er verfügt über vielseitige Erfahrung in den Bereichen Innovationsberatung und –förderung sowie im Projektmanagement. Darüber hinaus arbeitet Werner Pfeifenroth als zertifizierter Mediator. Mediation in Unternehmen, Hochschulen und in der Verwaltung bilden seine Schwerpunkte.