Theater barrierefrei erleben
Gute Planung ist Voraussetzung
Ein Theaterstück barrierefrei zu gestalten, setzt eine gute Planung voraus. „Um eine ganze Aufführung lebendig in Gebärdensprache übersetzen zu können, studieren die Gebärdensprachdolmetscherinnen den Text bereits weit im Voraus ein. Dabei entstehen natürlich größere Kosten. Genau dafür brauchen wir Förderangebote wie #1BarriereWeniger,“ sagt Ronja Kindler vom Mecklenburgischen Staatstheater. Bei der Antragstellung wurde sie unterstützt durch das Haus der Begegnung Schwerin e. V. Seit vielen Jahren schon setzt sich das Mecklenburgische Staatstheater dafür ein, Barrieren abzubauen und möglichst viele Aufführungen für alle Menschen erlebbar zu machen.
Im Anschluss an die Vorführung können die Zuschauer*innen in einem Nachgespräch auch Fragen an die Gebärdensprachdolmetscherinnen stellen. So konnten Menschen mit und ohne Behinderung zum Beispiel gemeinsam das beliebte Familienstück „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende erleben und viel Spannendes über die Arbeit der Dolmetscherinnen erfahren.